Beim gut frequentierten Spaziergang durch den Ort, an dem neben den Stadtplanern aus Lörrach auch Bürgermeister Gunther Braun teilnahm, wurde beklagt, dass nicht nur barrierefreie Wege fehlen, sondern dass es auch an Bürgersteigen, sicheren Schulwegen und freien Flächen für Fußgänger mangle. Es fehle „Grün“, hieß es, und deshalb wurden mehr Sträucher, mehr Bäume, größere Grasflächen verlangt. In einer Art Rundumschlag wurde die Erweiterung des Sanierungsgebiets um den Bereich Friedhof vorgeschlagen. Der trenne den Ort, sollte verkleinert und als Erholungsort umgestaltet werden. Das allerdings mochten die Planer nicht ins Sanierungsgebiet integrieren. Sie betrachten den Wunsch als Maßnahme, die außerhalb der Sanierung durchgeführt werden könne.
Beim Spaziergang wurden beispielsweise am Lindenplatz „mangelnde Sitzgelegenheiten“ moniert. Der Platz weise derzeit keinerlei Aufenthaltsqualität auf. Und der Schulhof wurde in diese Kritik nahtlos einbezogen. In der Friedrichstraße wünschen sich die Höllsteiner neben einem barrierefreien Zugang zur Kirche eine Umgestaltung des Brunnens, der aktuell keine Wirkung zeige. Der Kirchplatz müsse wieder so wahrnehmbar gestaltet werden wie das früher gewesen sei, im Ortskern fehlten ein Briefkasten, Wegweiser zu den öffentlichen Toiletten und nicht zuletzt bewirtschaftete Parkplätze, um die derzeitige Situation etwas zu entschärfen.