„Vor mehr als fünf Jahren knüpften wir erste Kontakte mit der AWO“, sagte Mühlehof-Geschäftsführer Wolfram Uhl im Pressegespräch im Verwaltungsgebäude. Immer wieder habe es danach Veränderungen gegeben. Und auch die Pandemie wirkte sich in den vergangenen zwei Jahren spürbar aus. Aber nun sei es gelungen, den AWO-Kreisverband mit ins Boot zu holen. „Die AWO übernimmt – vorerst mal in den aktuell fünf Fahrzeugen unseres hauseigenen Pflegedienstes - die Kurierfahrten, wir kochen“, erklärten Uhl und sein Küchenchef das im Grunde recht einfache Konzept.
Mit den Kunden (aktuell sind es 20 bis 25, die pro Woche beliefert werden) werde ein Vertrag geschlossen. Wöchentlich erhalten sie danach einen Speiseplan, aus dem sie dann ihr tägliches Menü aus drei Angeboten, eines davon vegan, auswählen können. Zweimal pro Woche gebe es Fisch, einmal Eintopf, verspricht Daniel Scherr die „leckere und bequeme Alternative“ zum Stress am eigenen Herd. Das hört sich gut an, alle sind – so scheint es – zufrieden mit der nun endlich gefundenen Lösung. Aber es gibt noch ein Haar in der Suppe: Die AWO sucht Fahrerinnen und Fahrer. Wenigstens zwei ehrenamtlich Mitarbeitende werden gesucht, die „mit einem großen sozialen Herzen ausgestattet“ bereit sind, Essen auf Rädern zu verteilen.
Fahrer werden noch gesucht