Ralf Kiefer informierte über den Fluss „Wiese“, der sich 57,8 Kilometer lang vom Feldberg bis Basel schlängelt. Einzelne Sänger des Gesangsvereins Hüsingen erinnerten sich, wie es früher war. „Mir sin mit em Ross in d’ Wiese gfahre“, erzählte Walter Kessler. Hugo Sturm erlebte vor über 70 Jahren „als chleine Bueb“ seinen ersten Schulausflug zur Quelle der Wiese, wobei ein Einheimischer korrigierte, dass sie nicht die Quelle bewunderten, sondern „s’Abwasser vom Hotel näbedra“.
Anita Waibel rezitierte Johann Peter Hebels Widmung an das Wiesental „Die Wiese“, mal mit sanfter, mal mit liebevoller, mal mit strenger, aber immer ausdrucksstarker Stimme. Begleitet wurde sie einfühlsam vom Flötenspiel von Tochter Agnes. Wellen und Plätschern, Wasserfälle und Vögel waren zu hören, und es war zu spüren, wie sich das Flüsschen zum Fluss wandelte. Ein regelrechtes Gänsehaut-Gefühl entstand.