Im Vergleich dazu fiel das Programm 2020 ungleich magerer, aber nicht weniger engagiert aus. Bis März konnte man das gewohnte Programm noch durchführen, jedoch fiel die geplante Generalversammlung im April bereits der Pandemie zum Opfer. Der Vorstand organisierte einen Aufruf, bei dem sich einige Dorfbewohner bereit erklärten, für andere einzukaufen. So konnte einigen Mitgliedern, die man zu den Risikopatienten zählen musste, geholfen werden.
Im September nutzte man die Gelegenheit der zeitweise moderaten Infektionszahlen, um die Jubilare, die man an ihrem Ehrentag nicht hatte besuchen können, alle gemeinsam zu Kaffee und Kuchen an der Waldschänke einzuladen. Von den Teilnehmern erhielt der Vorstand durchweg ein sehr positives Feedback zu diesem Treffen. Statt einer Adventsfeier im Dezember erhielten alle Mitglieder einen Weihnachtsbrief mit Stoffmaske und Schokolade als kleine, aber feine Aufmerksamkeit.
Die Vorstandswahlen per Brief erfreuten sich einer enormen Resonanz. Von 89 verteilten Stimmzetteln kamen 76 zurück, was einer Wahlbeteiligung von 85,4 Prozent entspricht. Die Kassiererin und der Vorstand wurden einstimmig entlastet, alle Vorstandsmitglieder wurden mit wenigen Enthaltungen bestätigt oder neu gewählt. Für diescheidende Kassiererin Stefanie Haubert wurde Burcin Celik neu ins Gremium gewählt.