Steinen Quizrunden und Showeinlagen

Markgräfler Tagblatt

Jahresfeier: Turn- und Sportverein Weitenau unterhält mit einem bunten Programm

„Luege, was d’ Enkeli mache“, wollten die Großeltern und Eltern bei der Jahresfeier des Turn- und Sportvereins Weitenau am Samstagabend.

Steinen-Weitenau (hjh). Den Kindern zuliebe, denn um die sollte sich der Abend laut Hanspeter Dürr in erster Linie drehen, begann das Spektakel nicht erst um 20 Uhr, sondern schon zwei Stunden zuvor. Kein Wunder also, dass sich die Knirpse pudelwohl fühlten, als der Spaß mit ein paar Quizrunden begann, in die auch Erwachsene mit einbezogen wurden, denen die ausgeschlafenen Mädchen und Jungen – unterbrochen von herzigen Showeinlagen – nicht selten gnadenlos den Schneid abkauften.

Ringermix

Sabine Läuger, Bianka Forsthuber, Tanja Asal, Tanja Wölfle, Daniela Wienholz, Miriam Czupalla und Sarah Fockers hatten in den Wochen der Vorbereitung alle Register gezogen, um mit ihren Turngruppen restlos begeistern zu können. Und wie beim „Ringermix“ kurz danach mussten man als älterer Zuschauer fast schon neidisch an die eigene Jugendzeit denken, in der solche herrlichen Spielchen vor und hinter den Kulissen einfach nicht möglich waren und kaum Gelegenheit bestand, sich eine solch gesunde und natürliche Art von Selbstbewusstsein anzueignen, welche die Dreikäsehoch durch die Bank weg bei ihren Vorführungen demonstrierten.

Besonders deutlich wurde das bei den Vorführungen der jungen Ringer in ihren roten Trikots. Gut und sicher aufgehoben bei ihren Übungsleitern Volker Dürr, Stephan Müller, Marc Sutter und Gurbed Idig wirbelten die Herrschaften über die Bretter, die an diesem Abend die Ringermatte ersetzten. Und beim Spiel „Klein gegen Groß“ schlugen sie denen ein Schnippchen, die versuchten, es ihnen in einer Art Wettkampf gleichzutun beim Radschlagen, bei Purzelbaumrollen, beim Ballwerfen, beim Kreiseln, beim Kopfstand, bei Liegestützen, in der Doppelrolle oder beim Klettern rund um den Kameraden, den sie umklammert hielten.

Vorturner

Selbst in morschen Knochen begann es zu jucken, als die Jugend über die „Großen“ triumphierte. Davon konnten sicherlich auch die beiden Senioren ein Lied singen, die unter Bianka Forsthubers Regie versuchten, eine Gymnastik-Gruppe für Senioren ins Vereinsleben zu integrieren. Hanspeter Dürr kündigte das Duo an, das sich als Vorturner versuchte. Und er vermutete, dass sich aus dem Spaß durchaus etwas Ernstes entwickeln könnte, wenn sich ein paar Nachahmer fänden. Doch das dürfte sich zumindest an diesem Abend etwas hinausgezögert haben. Die Senioren hatten sich nämlich auf eine radiomoderierte Gymnastikstunde eingerichtet, bekamen aber nicht mit, dass die Sendung kurzfristig verschoben wurde zugunsten einer Kochstunde. Und es versteht sich von selbst: der Text über ein leckeres Suppenhuhn vertrug sich nicht nahtlos mit dem, was man gemeinhin unter einer Turnstunde versteht.

Nachdem die Gäste des TuS wegen eines Trainingslagers der Ringer auf die WKG-Athleten verzichten mussten, lag es kurz vor und nach der Pause und dem dazu gehörenden Losverkauf für die sehenswerte Tombola an Andrea Brendle, Manfred Ruf sowie Marlies, Rolf und Bernd Asal, den restlichen Abend mit lustigen Sketchen vom Leben auf dem Bauernhof zu füllen und so dafür zu sorgen, dass auch diese Jahresfeier problemlos in die lange Reihe solcher unvergesslicher Abende eingeordnet werden darf.

Wie immer bei den Jahresfeiern nutzen die Ringer die Gunst der Stunde, die punktbesten Jungen und Mädchen der Saison beziehungsweise des Jahres auszuzeichnen. Jonas Vogt, Noah Dürr, Marek Läuger, Hannes Neumann, Samson Pfunder und Nico Müller wurden als Punktbeste mit Pokalen bedacht. Und den begehrten Wanderpokal für fleißigsten Trainingsbesuch erhielt Noah Dürr.

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