Edward Simoni in Steinen Schlager, Pop und Rock in Panflöten-Version

Ralph Lacher
In der gut gefüllten Petruskirche erlebten die Besucher einen bestens aufgelegten Edward Simon. Foto: Ralph Lacher

Konzert: Der Virtuose Edward Simoni baut einige Überraschungen in seinen Auftritt ein

Steinen - Er gilt als einer der besten Panflötisten der Welt und wurde diesem Ruf am Samstagabend in der Steinener Petruskirche vollauf gerecht. Die Rede ist von Edward Simoni, Musiker aus Freiburg und durch Vermittlung des Hüsinger Konzertveranstalters Wolfgang Sturm erstmals zu Gast im Wiesental.

Gold- und Platin

Simoni spielt ein außergewöhnliches Instrument: die Panflöte. Er hat mit seiner Musik hat schon zweimal bei der ZDF-Hitparade gewonnen und in seiner gut 30 Jahre dauernden Karriere Gold- und Platin-Schallplatten bekommen. Wie er eingangs des gut zweistündigen Konzerts in der Petruskirche sagte, spiele er gerne in Gotteshäusern, weil seine Musik dort ideale Akustik und Atmosphäre habe.

Zudem ging er auf seine Vorbilder ein. Dabei handle es sich etwa um den britischen Querflötisten Ian Anderson von Jethro Tull, den US-amerikanischen Geiger Jerry Goodman, den tschechischen Keyboarder Jan Hammer sowie den griechische Komponisten Vangelis.

Autodidakt und Komponist

Simoni wuchs in Polen auf. Als Kind lernte er Geige und Klavier, später kam noch die Querflöte dazu. Er studierte auch Musik. Später brachte er sich autodidaktisch das Panflöte-Spielen bei.

Und er schrieb auch einige Lieder für dieses Instrument. Solche brachte er in der Petruskirche zu Gehör, etwa Pan-Romanze oder Pan-Träume.

Mehrheitlich prägten das Programm aber Songs aus Schlager, Pop und Rock in Panflöten-Version. Zu hören war da natürlich das „Weiße Boot“ oder der „Einsame Hirte“, den er zusammen mit James Last zum Welthit machte, „House of the rising sun“ von Eric Burdon, der Welthit „El condor pasa“, „When I need you“ von Albert Hammond oder Beethovens „Freude schöner Götterfunken“.

Auch Kirchenlieder brachte er zu Gehör, etwa „Gloria in excelsis Deo“ oder „Näher mein Gott zu Dir“. Dieses Lied war eines von dreien im Zugabeblock neben der Titel-Melodie des Films „Titanic“ und „Santa Lucia“. Simoni wusste in seinem Kirchenkonzert in Steinen auch Überraschungsmomente einzubauen. Etwa dann, wenn er in einigen Liedern von der Pan- zur Querflöte und zur Violine wechselte.

Selfie-Termin

Das Publikum war begeistert, belohnten den Künstler mit lang anhaltendem Applaus – und wurden nach dem Konzert mit einem Selfie-Termin samt Autogrammstunde belohnt.

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