Steinen Schreibmaschinensammler mit literarischer Ader

Markgräfler Tagblatt
Hans-Peter Günther kennen unsere Leser als Verfasser von Kurzgeschichten.                                      Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Porträt: Hans-Peter Günther verfasst Kurzgeschichten für unsere Zeitung

Steinen-Höllstein (hp). „Die Fabel von der Schreibmaschine“ war die erste Kurzgeschichte von Hans-Peter Günter, die in unserer Zeitung erschien. Weitere Kurzgeschichten, die bei unseren Lesern auf reges Interesse stießen, folgten.

Anlässlich Günthers heutigem Geburtstag wollen wir unseren Lesern den Autor etwas näher bringen. Geboren wurde Hans-Peter Günther am 3. Juni 1944 in Glogau in Schlesien. Als Heimatvertriebene landete die Familie – Hans Peter Günther hat noch einen zwölf Jahre älteren Bruder – in Profen, das von 1944 bis 1952 zur Heimat wurde. Dort betrieb Günthers Vater eine Büromaschinenwerkstatt. Von Profen ging es weiter nach Berlin, wo sein Vater eine Anstellung bei einer Büromaschinenfirma erhalten hatte.

1955 zog die Familie nach Lörrach, wo Hans-Peter Günther seine Schulausbildung an der Mittelschule abschloss und am 1. April 1960 eine Lehre als Büromaschinenmechaniker bei der Firma Birl in Lörrach begann. Der Firma blieb er bis 1990 treu. Als das Unternehmen von der Firma WKS übernommen wurde, wechselte auch Hans-Peter Günther mit, erhielt Prokura und arbeitete als technischer Außendienstleiter.

1993 beendete er seine Tätigkeit bei der Firma WKS und ging als Leiter der Expeditionsabteilung zur Volksbank Lörrach. Nach Auflösung der Abteilung war das Landratsamt Lörrach vierte und letzte Berufsstation. Nach seiner Tätigkeit dort von 2000 bis 2009 ging es in Rente.

Seit 1965 ist der Jubilar mit seiner Frau Renate verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter, hervor.

Die Wiesentalgemeinde wurde dem Ehepaar 1965 zur neuen Heimat, zunächst wohnte es in Steinen, ehe es 1978 ein Haus in Höllstein bezog.

Unseren Lesern ist Hans-Peter Günther kein unbeschriebenes Blatt. Viele schätzen die Kurzgeschichten, die er für unsere Zeitung schreibt und in deren Mittelpunkt meist eine Schreibmaschine steht. Geschrieben habe er schon immer gerne, aber nie etwas veröffentlicht, außer Fachartikel für das IFHB, das Internationale Forum Historische Bürowelt, sagt Günther im Gespräch. Das änderte sich, als unsere Zeitung ihm dazu die Möglichkeit eröffnete. Die unzähligen positiven Reaktionen zeigen, wie beliebt Günthers Geschichten sind. Was seine zweite Leidenschaft, das Sammeln von Schreibmaschinen, betrifft, damit hat er erst nach dem Eintritt in den Ruhestand begonnen.

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