Das Betreuungskonzept für das Seniorenheim hat die Vorsitzende der Alzheimerinitiative Dreiländereck, Juliane Heyn-Best, entworfen. Art, Umfang und Anbieter von Pflege und Unterstützungsleistungen wählen die Bewohner individuell. Die Baukosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro, die Bauzeit beträgt ein Jahr. Im Erdgeschoss entstehen zirka 240 Quadratmeter, im ersten Obergeschoss weitere 215 Quadratmeter Wohnfläche. Im zweiten Obergeschoss und im Dachgeschoss entstehen Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 60 und 70 Quadratmeter, die an Bürger aus Steinen vermietet werden. Bei der Nutzungsänderung waren hohe Auflagen zu beachten, daher gestaltete sich laut Kommunaler Wohnbaugesellschaft die Planungszeit recht intensiv. Patrick Scheuermann, Geschäftführer der KWS, verwies beim Spatenstich auf den Erdboden, auf den man gestoßen sei und den großen Tresor, in dem noch alte Telefonbücher lagerten. Bürgermeister Gunther Braun sagte: „Die Bevölkerung wartet darauf, dass es losgeht.“ Das komplizierte Planfeststellungsverfahren sei abgeschlossen. Juliane Heyn-Best ergänzte: „Die Demenzkranken freuen sich, dass es losgeht.“ Bei einer Infoveranstaltung hätten manche gefragt, warum noch nichts zu sehen sei.