Steinen Steinens Narren sind auf Raumsuche

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Die Steinener Fasnachtsplakette.Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Gemeinde soll helfen

Steinen-Höllstein  -  „Unsere digitale Fasnachtseröffnung wurde schon mehr als 4000 Mal angeklickt“, sagt Kai Bornschein, der neben Dieter Volz  und Julia Burger dem Vorstandstrio der Narrenzunft Steinen-Höllstein angehört.

Zu sehen ist die digitale Fasnachtseröffnung auf den Diensten Instagram und Facebook sowie auf der Frösche-Homepage www.froesche-clique.de

Auch der Zuspruch für die Fasnachtsplakette sei gut. Die Bestellung der Plaketten, die der Mottospruch „Coronanarre - au mir mache Abstrich“ und die Till-Figur der Narrenzunft ziert, läuft per E-Mail (kanzelar@nz-steinen-hoellstein.de) oder per Telefon (0172/8047852, Daniela Bühler, und 07627/8736, Dieter Volz).

Die Plaketten werden dann von der Zunft ausgeliefert; Angabe von Name und Adresse sind deshalb notwendig. Der Preis von fünf Euro pro Stück decke die Anschaffungskosten und habe einen kleinen Puffer, sagt Kai Bornschein. Den brauche man, denn die Narren haben trotz der stark abgespeckten Fasnachtskampagne 2021 Fixkosten.

Die aktuellen Aktionen, so Bornschein, seien nicht nur eine Art von Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege zu den Freunden der Narretei Steinen-Höllsteiner Zuschnitts in Corona-Zeiten, sondern auch in Richtung Kommune ein Lebenszeichen. „Wir haben die Gemeinde schon vor geraumer Zeit angeschrieben, weil weder die Fasnachtsgesellschaft noch die Häfnetgeister aktuell ein Cliquenheim haben“, sagt Bornschein.

Seine Frösche haben ein solches im Rathaus-Grundschul-Keller in Höllstein. In dessen Nachbarschaft steht das alte Höllsteiner Feuerwehrgerätehaus. Und darin, so meint Kai Bornschein, fände sich sicherlich auch noch Platz für die „heimlosen“ Steinener Fasnächtler. „Wir hoffen darauf, mit der Gemeinde in konstruktive Gespräche treten zu können wegen Räumlichkeiten zur längerfristigen Nutzung“, so Bornschein.

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