Steinen (hjh). Die Angehörigen schämen sich bisweilen, sind hilflos, ärgern sich über die Kranken (die nichts dafür können, krank zu sein) oder manchmal auch über sich selbst und haben Probleme damit, in und mit ihrem Kummer allein zu sein.
Dabei ist das gar nicht nötig. Vielerorts gibt es nämlich Menschen, die sich - meist ehrenamtlich – um an Demenz erkrankte Mitbürger kümmern und ganz speziell Angehörige für die sicherlich nicht sehr einfache Aufgabe sensibilisieren. Sie geben Ratschläge und Tipps, wie Patienten in ihrem Umfeld zuhause betreut werden können, wie man mit ihnen umgehen könnte, ohne dabei Gefahr zu laufen, die Nerven zu verlieren. In Selbsthilfegruppen können sie lernen, die Hintergründe dieser um sich greifenden Krankheit zu verstehen.