Von der Hoffnung auf Frieden

Steinen (hf). Seit Jahren lädt der Verein „Kunst und Kultur in Steinen“ zum „Lebendigen Adventskalender“ in die Kaffeemühle ein.

Freiwillige „Paten“ der Reihe präsentieren dort an jedem Tag um 16 Uhr Geschichten, Gedichte oder Musik zur Adventszeit für die Gäste.

Pünktlich zum 1. Dezember öffnete der Verein das erste Türchen des Adventskalenders vor rund 25 Gästen, die der ersten Veranstaltung in diesem Jahr erwartungsfroh entgegen sahen.

Ute Engler vom veranstaltenden Verein erklärte dabei voller Stolz: „Wir könnten den Adventskalender problemlos bis in das neue Jahr fortsetzen, so viele Paten haben sich bei uns gemeldet, um ihren Beitrag zum Adventskalender zu leisten.“

Eine der ersten, die ihren Beitrag angeboten hatten, war Katja Widmer. Sie machte denn auch den Anfang der Kalenderreihe, die sich seit Jahren bei den Bewohnern des Seniorenzentrums Mühlehof und bei den Einwohnern der Gemeinde steigender Beliebtheit erfreut.

„Das stimmungsvolle Ambiente in der Kaffeemühle, die stets anregenden Beiträge von Mitbürgern und die anregenden Gespräche nach einer Veranstaltung sind für mich seit Jahren eine wunderschöne Einstimmung in die Vorweihnachtszeit“, bekannte eine Seniorin.

Für ihren Auftakt der Veranstaltungsreihe hatte Katja Widmer die „Geschichte vom König, der kam, um zu bleiben“ ausgewählt. Eine Variante der Weihnachtsgeschichte, die in eindrücklicher Weise die Geschichte vom äußeren und inneren Frieden schildert und von den Hoffnungen, die sich mit der Weihnachtsgeschichte in einer Zeit großer Unsicherheit und Verunsicherung bei vielen Menschen einstellen kann.

Der König ist zu den Menschen gekommen. Und er ist gekommen, um zu bleiben. Somit ist Weihnachten nicht nur ein punktuelles Ereignis, sondern ein Geschehen, das inneren Frieden, Hoffnung und Zuversicht in den Menschen wecken und nähren kann.

Wie es sich für eine Adventsgeschichte gehört, wehte nach dem Vortrag von Katja Widmer ein starkes Gefühl von Vorfreude und innerer Ergriffenheit durch die Kaffeemühle.