Steinen Von Tschaikowsky bis zu Queen

Gudrun Gehr
Das Jahreskonzert des Musikvereins Steinen unter dem Dirigat von Viktor Severjanovas sorgte für festliche Stimmung bei den Zuhörern. Foto: Gudrun Gehr

Jahreskonzert: Musikverein Steinen begeistert Besucher in der Wiesentalhalle / Bunter Melodienreigen

Vorständin Nicole Strohmeier, seit Juli im Amt, hatte allen Grund zur Freude. Die Gäste des Jahreskonzerts des Musikvereins Steinen konnten in festlicher Stimmung in adventlichem Kerzenschein und Tischdeko aus Notenpapier empfangen werden.

Von Gudrun Gehr

Steinen. Den Auftakt zum diesjährigen Jahreskonzert, das nach drei Jahren wieder in der nur teilweise gefüllten Wiesentalhalle stattfand, machte das Schülerorchester. Die acht Mitglieder wurden von einigen Musikern des Aktivorchesters unterstützt. Dirigent Wolfgang Schwarzwälder hatte mit den Schülern eine musikalische Reise mit Western-Country-Musik in die Südstaaten der USA mit den „Banks of the Ohio“ von Billie Joe Spears, arrangiert von Karl-Heinz Bell, einstudiert. Die Tour ging nun weiter in die Karibik mit einem Medley der Filmmusik zu „Pirates of the Caribbean“. Nach dem begeisterten Applaus der Gäste präsentierten die Schüler als Zugabe den Beatles-Titel „Yellow Submarine“. Im Schülerorchester können nicht nur Schüler, sondern Menschen jeden Alters mitspielen, die ihre Liebe zum Musizieren erst spät entdeckten.

Begeisternder Einstieg

Dirigent Viktor Severjanovas hatte zu seinem Zehnjährigen mit dem Orchester Stücke einstudiert, die ihn begeistern. Moderiert wurde das Konzert von Manuel Schwarzwälder, der die Besucher launig und informativ durchs Programm führte. Den zu Herzen gehenden Einstieg machte „Music“ von John Miles.

Klanggewaltig ging es weiter mit dem „Celtic Dance“ von Bruce Franser. Das Stück vermittelte die Ausgelassenheit des Tanzes mit dem unverwechselbaren Flair irischer Volksmusik. Temperamentvoll steigerte sich das Thema zu einem furiosen Crescendo. Der „Böhmische Traum“, eine Polka von Norbert Gälle, durfte nicht fehlen. Auch ein Besuch bei der Wiener Klassik mit dem „Kaiserwalzer“ erfreute die Gäste, die Klarinetten zirpten im Dreivierteltakt, das Ende des Stückes von Johann Strauss zeigte sich hochdramatisch.

Im zweiten Teil des Konzertes präsentierte sich das Orchester in bester Spielfreude und zeigte sein Können mit den anspruchsvollen „Highlights from Nutcracker Suite“ von Pjotr Iljtsch Tschaikowsky. Das Publikum bedankte sich mit jubelndem Beifall. Ein begeisterndes Medley aus dem Musical „Cats“ sowie zum Abschluss die „Bohemian Rhapsody“ von Queen beeindruckte die Gäste, die sich mehrere Zugaben erklatschten.

Beim Konzert wurden auch verdiente Mitglieder geehrt (wir berichten noch).

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