Diese Ankündigung stieß bei den betroffenen Eltern auf Widerstand: Zwei Mütter schilderten in der jüngsten Gemeinderatssitzung, welche großen Probleme in Sachen Familienorganisation diese Änderung für sie bedeuten würden. Viele weitere meldeten sich mit ihren Sorgen direkt bei der AWO. Aufgrund der „sehr vielen Rückmeldungen“ der Eltern habe man „nochmals intensiv nach einer Lösung gesucht - und gefunden“, frohlockt AWO-Geschäftsführerin Ina Pietschmann in ihrem aktuellen Schreiben. Und zwar in Form eines zusätzlichen Raumes in der Grundschule, den die AWO für ihr Betreuungsangebot nutzen kann. Damit stehen nun drei statt bisher zwei Räume zur Vefügung. Dies, so Pietschmann, entzerrre die Situation ganz erheblich, wie ein erster Probelauf in den letzten Tagen zeigte: „Der Testlauf war ein durchschlagender Erfolg.“ Kinder und Betreuerinnen seien überrascht gewesen, wie angenehm und ruhig alles ablief. Gerade die lärmempfindlicheren Kinder profitierten demnach ganz enorm. Auch für die Angebote in der Betreuungzeit jenseits der heißen Mitttagsessensphase komme der zusätzliche Raum sehr zupass.