Die Fachfirma riet dem Verein, den Platz im Sommer zu bewässern. „Ein Tiefbrunnen ist aber nicht realisierbar“, erklärte Möller. „Daher wollen wir eine Zisterne bauen.“ Auch einen Anschluss an das normale Wassernetz brauche der Verein, um den Platz bei einer leeren Zisterne bewässern zu können. Wichtig ist, dass der Winterrasenplatz drei Monate im Jahr geschont wird.
Darüber hinaus will der Verein an beiden Längsseiten des Platzes ein Alugestänge aufbauen und eine Bepflasterung vornehmen. Ideal wäre auch ein Umbau der Flutlichtanlage. Die aktuelle Anlage besteht aus Halogenstrahlern ohne LEDs.
Kostensituation
Die Baukosten für den Platz betragen circa 180 000 Euro, wie der vom FC hinzugezogene Architekt versicherte. Der Verein hat bisher einen Betrag von 177 000 Euro gesammelt. Auf dem FC-Konto ruhen 23 000 Euro, auf einem Rücklagenkonto 40 000 Euro, vom Förderkreis des FC kommen 30 000 Euro und vom Sportbund wurde ein Zuschuss in Höhe von 84 000 Euro in Aussicht gestellt.
Ein Vereinsmitglied sagte: „Die Gemeinde hat über 20 Millionen Euro Schulden und wird kein Geld für den Platz ausgeben. Unsere Investition kommt auch der Jugend zugute.“ Würde man die Gemeinde damit beauftragen, den Winterrasen zu bauen, müsste diese den Bau des Platzes ausschreiben, was wiederum zur Folge hätte, dass der Platz mehr als 400 000 Euro kosten könnte.
Ehrenpräsident Walter Wilhelmy sagte, wenn der Verein Zuschüsse der Lotto- und Toto-Gesellschaft Baden-Württemberg erhalten wolle, müsse der Grundstückseigentümer den Antrag stellen. Nur dieser bekomme Geld ausbezahlt. Außerdem ist er der Meinung, dass die Gemeinde die Bauleitplanung übernehmen muss. Siegfried Keith antwortete ihm, dass nichts passiere, wenn der Verein noch länger warte.