Steinen „Wir haben viele treue Dauerspender“

Markgräfler Tagblatt
Blick in die Kleiderkammer des DRK. Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Interview: DRK-Bereitschaftsleiter Günther Mannhard zur Kleiderannahme

Steinen (hp). Am Samstag, 29. September, können Altkleider und Schuhe beim DRK-Ortsverein Steinen von 9.30 bis 11 Uhr am Haus der Sicherheit abgegeben werden. Über die Sammlungen sprach unser Redakteur Harald Pflüger mit DRK-Bereitschaftsleiter Günther Mannhardt.

Frage: Beim Haus der Sicherheit stehen bereits Sammelcontainer des Deutschen Roten Kreuzes. Weshalb gibt es noch diese zusätzliche Altkleider- und Altschuhannahme?

Durch diese Annahme pflegen wir hauptsächlich den persönlichen Kontakt zu unseren Spendern. Die Spender haben auch die Möglichkeit, unsere Kleiderkammer zu besichtigen und sich zu informieren.

Frage: Wie groß ist die Resonanz auf die monatlichen Sammeltermine?

Die Resonanz ist sehr gut, und wir werden diese persönliche Annahme auch weiterhin beibehalten.

Frage: Ist das Spendenaufkommen eigentlich von den Jahreszeiten abhängig?

Überhaupt nicht. Wir können da keinen Unterschied feststellen. Wir haben viele treue Dauerspender, die das ganze Jahr hindurch ihre Kleiderspenden an diesen Annahmetagen abgeben.

Frage: Wie viele Helfer sind an den Samstagen im Einsatz?

Für die Annahme benötigen wir zwei Helfer, die die Altkleider und Schuhe annehmen und Auskunft über allgemeine Fragen zur Altkleiderannahme beziehungsweise zur DRK-Organisation geben können.

Frage: Was passiert mit den angenommenen Kleidern?

Die Kleidungsstücke werden auf Tauglichkeit und Qualität gesichtet. Bei Bedarf werden sie dann gewaschen und in der Kleiderkammer gelagert. Da wir noch mit mehreren Organisationen zusammenarbeiten, die Hilfsgüter in Krisengebiete bringen, geben wir auch, je nach Bedarf, an diese einiges ab. Da wir selbst Hilfsgütertransporte in den 90er Jahren nach Rumänien durchgeführt haben, bestehen noch einige Kontakte zu                       diesen Empfängern (Krankenhäuser, Kinderheime sowie psychiatrische Einrichtungen). Eigene Hilfsgütertransporte führen wir nicht mehr durch, da die Transportkosten zu teuer sind. Nicht vergessen möchte ich auch jene Empfänger aus dem hiesigen Raum. Zum Beispiel in Not geratene, Betroffene bei Haus- oder Zimmerbränden, sozialschwache Jungfamilien, sowie Hartz 4- Empfänger.

Da es sich um Spenden handelt, werden diese Schuhe und Kleidungsstücke kostenlos abgegeben.

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