Steinen „Wir müssen uns Gedanken machen“

Markgräfler Tagblatt
 Foto: Markgräfler Tagblatt

Kindergarten: Rechnerisch fehlen weiterhin zweieinhalb Gruppen

Steinen (jab). Nach dem Stand der Dinge in Sachen (fehlender) Kindergartenplätze erkundigte sich Stephan Mohr im Jugend- und Sozialausschuss. Gegenüber der Bedarfserhebung im Herbst habe sich kaum etwas geändert, erklärte Hauptamtsmitarbeiterin Lydia Rösch. Heißt: Mit Blick auf die Wartelisten fehlen in Steinen rechnerisch weiterhin 2,5 Gruppen.

Flüchtlinge

Die Gemeinde liebäugelt mit der Idee, die Gemeinschaftsunterkunft für die Anschlussunterbringung von 29 Flüchtlingen zu nutzen; das Landratsamt habe hierzu aber ein „sehr verhaltenes Statement abgegeben“, berichtete Bürgermeister Braun. Langfristig müsse man sich Gedanken machen, wie man in Sachen Unterbringung „kleine Einheiten“ schaffe – „das gilt nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für unsere Obdachlosen und die sozial Schwachen.“

Spielplätze

Nachdem die Steinener Kindergärten auf Anregung von Fraktionsmitglied Gisela Wilms im Jugend- und Sozialausschuss schon mehrfach Thema waren, stellte die SPD einen formalen „Antrag zur Erweiterung der Spielplatzgestaltung in Steinen“. Die Gemeinde soll dafür im Haushalt 2019 das nötige Geld bereitstellen. Die Verwaltung hat das Thema durchaus auf dem Schirm: Bürgermeister Braun berichtete, dass die Spielplätze auf Grundlage des bei der Begehung erstellten Mängelprotokolls derzeit vom Werkhof aufgefrischt werden. Bei einer solchen bloßen Bestandssicherung allerdings, so mahnte SPD-Sprecher Rudolf Steck an, sollte es nicht bleiben: „Wir sollten mit der Zeit gehen: die Spielplätze weiterentwickeln.“

Sportstätten

Ein auf Sportstättenuntersuchungen spezialisiertes Unternehmen soll die Wiesentalhalle unter dem Aspekt der Sicherheit unter die Lupe nehmen. Dies gab Bürgermeister Braun bekannt. Auf Grundlage der Untersuchung soll die Firma dann ein Konzept für die nötigen Maßnahmen inklusive Budgetplanung erstellen. Stephan Mohr regte an, die Idee eines Sportstättenausschusses wiederzubeleben. „Da bin ich vollkommen bei Ihnen“, stimmte Bürgermeister Braun zu: Wichtig sei eine bessere Kommunikation und Abstimmung. Letzteres sei auch mit Blick auf Förderanträge wichtig, damit sich die Vereine nicht gegenseitig ausspielen.

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