Steinen Zuversicht auf der Kläranlage

Markgräfler Tagblatt
Christof Nitz (links) beglückwünscht Gunther Braun zu seiner Wahl als stellvertretender Vorsitzender des Verbands. Foto: Gerd Lustig Foto: Markgräfler Tagblatt

Abwasserverband: Gunther Braun ist neuer stellvertretender Vorsitzender / Wirtschaftsplan genehmigt

„Alles im grünen Bereich, sowohl für 2016 als auch für 2017“, freute sich Schopfheims Bürgermeister und Vorsitzender des Abwasserverbandes Mittleres Wiesental Christof Nitz.

Steinen (lu). Einstimmig genehmigten die Verbandsmitglieder den Wirtschafts- und Erfolgsplan fürs nächste Jahr. „Es gibt keine Anzeichen, dass die Planziele bis Jahresende nicht erreicht werden“, gaben sich Nitz und Rechner Arno Asal zuversichtlich.

Einhelligkeit herrschte zudem bei der Wahl des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden. Für den ausgeschiedenen ehemaligen Steinener Bürgermeister Rainer König wurde jetzt sein Nachfolger Gunther Braun gewählt. Er ist für die Restlaufzeit bis 2019 im Amt. In der jüngsten Verwaltungsratsitzung hatten sich die Mitglieder bereits einstimmig für Braun ausgesprochen.

Mit einem Volumen von 3,06 Millionen Euro sei der Wirtschaftsplan 2017 weitestgehend ausgeglichen, so Arno Asal. Die Verbandsumlage für die angeschlossenen Gemeinden sei auf rund 2,9 Millionen Euro festgesetzt, falle also um 25 000 Euro höher aus als im Vorjahr. Die Umlage für das Regenüberlaufbecken in Steinen bleibe unverändert bei einem Betrag von 104 000 Euro. „Wenn keine außergewöhnlichen Kosten auf den Verband zukommen, wird der Betrag für die Umlage ausreichen“, erklärte Asal. Auch für die kommenden Jahre bis 2020 gab er sich zuversichtlich, dass die Höhe der Umlage konstant bleibt.

Insbesondere Aufgrund der geplanten Erneuerung von Blockheizkraftwerk 1 und 2 sowie einiger weiterer notwendiger Sanierungen sehe der Wirtschaftsplan eine Kreditaufnahme in Höhe von 318 000 Euro vor, berichtete Asal.

Nicht zuletzt wegen der zu erwirtschaftenden Abschreibungen in Höhe von 832 000 Euro sei das neuerliche Darlehen erforderlich. Mit diesem Kredit und einer geplanten Tilgung werde die Verschuldung des Verbandes zum Jahresende bei rund 8,9 Millionen Euro liegen.

Betont wurde zugleich, dass der Verband größere Maßnahmen und Investitionen nur über die Aufnahme von Krediten finanzieren könne.

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