Um die Herausgabe der Unterlagen gab es heftigen Streit. NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) hatte die Kölner Staatsanwaltschaft deswegen vor gut einem Monat scharf kritisiert. Sie habe die Herausgabe der Unterlagen an den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Hamburg verzögert. Das nordrhein-westfälische Justizministerium sei teilweise zu spät oder gar nicht informiert worden.
Mehrere Zehntausend Umzugskisten
Konkret nannte Limbach ein Verfahren, bei dem sein Haus erst durch Nachfragen bei der Staatsanwaltschaft erfahren habe, dass in Köln Unterlagen im Umfang von mehreren Zehntausend Umzugskisten digitalisiert und gesichtet werden müssten. Zu diesem und einem weiteren Verfahren hatten die Politiker aus Hamburg nach Akten gefragt.