Kommentiert werden die Szenen von prominenten Wegbegleitern wie Anke Engelke, Otto, Campino, Günther Jauch und Isabel Varell, Kerkelings bester Freundin. Am interessantesten ist es allerdings, seine ehemalige Redakteurin bei Radio Bremen, Birgit Reckmeyer, zu hören. Sie ist mit ihrer unverwechselbaren Stimme selbst ein Original, das von Kerkeling in der Doku auch mehrfach parodiert wird, wofür er sich sogleich bei ihr entschuldigt.
Das Zwangsouting durch Rosa von Praunheim
Auch der Filmemacher Rosa von Praunheim, der Kerkeling 1991 in der Talkshow "Der heiße Stuhl" als schwul geoutet hatte, ohne dies mit ihm abgesprochen zu haben, kommt in der Doku noch einmal zu Wort. Er sagt: "Ich wusste, dass meine Handlung unanständig war, dass das ein Stein war, den ich geworfen habe, der auch weh tut." Es sei ihm aber darum gegangen, in der Aids-Krise Solidarität einzufordern. Kerkeling selbst sagt, im Rückblick sei das Zwangsouting für ihn ein Glücksfall gewesen, auch wenn es damals nicht so gemeint gewesen sei - denn es habe ein mit Angst behaftetes Versteckspiel beendet.
Negativ äußert sich in der Doku über Hape Kerkeling nur einer - Horst Schlämmer: "Der hält sich für watt Besseres. Unsympathisch - ich find den unsympathisch."