Tatsächlich spielt das Trio jeden Abend 20 Lieder oder mehr, etwa die Hälfte davon sind Songs von The Police. Auf dem Live-Album haben Klassiker wie "Message In A Bottle", "Synchronicity II" oder "Roxanne" trotz leichter Entschleunigung und der altersbedingt raueren Stimme von Sting nichts von ihrer Kraft und Qualität eingebüßt. Dazu gibt's Solohits wie "Englishman In New York", "Fields Of Gold" oder "All This Time".
Vorfreude auf das deutsche Publikum
Seit fast 50 Jahren steht Sting auf der Bühne - und will das in Zukunft weiter tun. "Es ist wie eine unglaublich starke Droge, wenn man jeden Abend vor 20.000 Menschen auftritt und sich alle freuen, dich zu sehen", gibt er ohne falsche Bescheidenheit zu. "Am Ende des Abends wollen die meisten ihr Geld nicht zurück. Ich muss sagen, das erfüllt mich jedes Mal mit großer Dankbarkeit. Ich liebe es. Ich würde das nicht aufgeben."
Seinem deutschen Publikum attestiert der Mann, der mit bürgerlichem Namen Gordon Sumner heißt, dass es ihn und seine Musik versteht. "Die hören sehr aufmerksam zu, und das macht wirklich Spaß. Ich genieße es, für dieses Publikum zu spielen."
In welcher Stadt es ihm in Deutschland am besten gefällt, will Sting im dpa-Interview lieber nicht verraten. Er lacht. "Das sage ich nicht, denn dann sind die anderen womöglich beleidigt, weil ich ihre Stadt nicht nenne."