Die Fahrnauer Musiker hatten für den Abend ein langes Programm auf die Beine gestellt.
„Swing and Swim“ hieß es im Fahrnauer Schwimmbad beim Konzert der Big Band Fahrnau. „Wir wollten mal was Besonderes machen“, teilte die Band mit. Und da im Sommer viele im Schwimmbad seien und Ferienstimmung herrsche, sei die Idee aufgekommen, ein Konzert im Schwimmbad zu geben.
Die Band spielte dabei Musik von den 1920er- bis zu den 2000er-Jahren. Egal ob Glenn Miller, Stevie Wonder, Abba, Sting oder Quentin Jones – das Publikum ging mit. Jürgen Trefzer führte durchs Programm.
Viele aus der Band steuerten Soli bei, aber Erwin Lenz mit seinem Saxofon ragte heraus, vor allem auch bei „Stranger on the Shore“. Hier war sein Solo besonders lang.
Die Band hatte ein langes Programm vorbereitet, bis zur Dunkelheit spielte sie – mit zwei kleinen Pausen. Darunter waren auch zwei Lieder, die die Band erst neu ins Repertoire aufgenommen hatte. Bei einigen Stücken sang auch Bettina Bruzek, etwa bei „Fly me to the Moon“ oder „A Night like this“.
Einige Paare nutzten den Abend und die Musik auch, um zu tanzen, während andere Gäste sich einen Platz suchten und einfach nur zuhörten. Nur wenige Schwimmer waren bei dem Konzert zu sehen, einige waren nur für den Auftritt gekommen. Die Zuschauer sprachen von einer „tollen Atmosphäre“ und davon, beim nächsten Mal wieder zu kommen. Auch Gäste, die schon den ganzen Nachmittag im Schwimmbad waren und laut eigenen Angaben sonst nicht extra für das Konzert gekommen wären, nannten es eine „hervorragende Idee“. Und ein Mädchen von acht Jahren lobte: „Die Musik gefällt mir gut.“ Immer wieder waren beim Auftritt Bravorufe zu hören und zum Schluss spielten die Musiker noch Zugaben. Zum Wohlbefinden der Gäste trug das Catering bei, das nur für das Konzert vor Ort war, ebenso wie die Cocktailbar.
