Michael Schröder (SPD) fragte, wie man sicherstellen könne, dass in der Schulpause kein Fahrzeug auf die Talstraße fahre. Fahrräder und Motorräder könne man mit den Pollern nicht sperren, sagte Koritnik. Bürgermeister Peter Schelshorn schlug vor, ein Schild aufzustellen, das darauf hinweise, dass die Einfahrt in die Talstraße eine Ordnungswidrigkeit sei.
Räte für Schranken
Für die Gemeinderäte stand nach den Ausführungen der beiden Fachleute fest, dass eine Schranke besser wäre als zwei Poller. Katharina Hackner (Freie Wähler) äußerte: „Sie ist praktikabel und sicher.“ Alexander Knobel (CDU) findet Poller schöner, befürwortete aber auch die Schrankenlösung, die „bezahlbar“ und „praktikabel“ sei. Björn Büchele (SPD) meinte, bei „vielen Sachen“ sei „die einfachste Lösung die Beste.“ Mechthild Münzer (CDU) verwies auf den Gemeinderatsbeschluss und war davon ausgegangen, dass die rechtliche Situation mit den Pollern geprüft worden sei. Bürgermeister Peter Schelshorn rechtfertigte das Vorgehen der Stadtverwaltung und sagte, es sei sinnvoll auf die Expertise von Koritnik und Lais zu hören.
Matthias Mühl erläuterte, dass ein Leerrohr entlang der unteren Talstraße verlaufe. Die Schranken können also mit Strom versorgt werden. Der Unterflurstromverteiler an der Kreuzung am Münster werde entfernt und durch einen oberirdischen Stromkasten ersetzt. Die Länge der Schranken richtet sich nach der Breite der Fahrbahn. An der B 317 sind das sechs Meter und an der Talstraße 3,5 Meter.