Junge Wilde stehen im Halbfinale

In packenden Achtelfinalbegegnungen setzten sich am Donnerstag die meisten Favoriten der diesjährigen Swiss Indoors in Basel durch. Andrey Rublev, Ben Shelton, Holger Rune und Stefanos Tsitsipas zeigten ihre Klasse und sicherten sich ihre Plätze in den Viertelfinals. Dabei erlebte die St. Jakobshalle eine unglaubliche Stimmung, als die Lokalmatadoren Stan Wawrinka und Dominic Stricker auf dem Court standen, unterstützt von den enthusiastischen Schweizer Fans.

Für Titelverteidiger kamdas Aus im Viertelfinale

Ben Shelton (ATP 23) besiegte in einem spannenden Match Stan Wawrinka mit 7:6, 7:5. Er beeindruckte mit seinem starken Aufschlag, servierte neun Asse und gewann den entscheidenden Tiebreak im ersten Satz. Wawrinka kämpfte um jeden Punkt, konnte aber die Breakchancen nicht nutzen und verabschiedete sich unter großem Applaus von seinen heimischen Fans.

Der junge Däne Holger Rune (ATP 14) setzte sich in einem ebenso intensiven Match gegen den Schweizer Dominic Stricker (ATP 258) mit 6:3, 7:6 durch. Stricker zeigte starken Widerstand, insbesondere im zweiten Satz, wo er Rune bis in den Tiebreak zwang. Doch der Däne hatte gute Nerven und stand mit einem Zweisatz-Erfolg im Viertelfinale

Eine Überraschung brachte der Franzose Giovanni Mpetshi Perricard (ATP 50), der den zweifachen Titelverteidiger Félix Auger-Aliassime unerwartet bezwang. Im Viertelfinale spielte er am Freitag zu später Stunde gegen den Kanadier Denis Shapovalov (ATP 95) antre

Erster Titelfavoritscheitert im Viertelfinale

Auch Stefanos Tsitsipas (ATP 11) konnte sich in einem engen Match gegen Botic van de Zandschulp (ATP 68) mit 7:6, 7:5 durchsetzen. Der Grieche zeigte sich besonders in den entscheidenden Momenten überlegen.

Doch im Viertelfinale scheiterte der Grieche im ersten Viertelfinalmatch des Tages an der neuen großen Tennis-Hoffnung der Franzosen. Arthur Fils (ATP 20) blieb in einem hochklassigen Match gegen Tsitsipas cool, setzte sich im ersten Satz zunächst im Tiebreak durch und gewann den zweiten Durchgang mit zwei Breaks 6:3. ten und versuchen, seine starke Form zu bestätigen.

Shelton heißen in den USA drei Orte in den Bundesstaaten Connecticut, Nebraska und Washington. So heißt auch ein Berg im Viktorialand/Antarktika. Und der Name Shelton mit Vornamen Ben steht auch neuerdings für einen Weltklasse-Tennisspieler. Der 22-jährige US-Boy rang im Viertelfinale in einem dramatischen Dreisatz-Match den Russen Andrey Rublev (ATP 7), in Basel an Nummer eins gesetzt, mit 7:5, 6:7 (4) und 6:4 nieder. Erneut bewies Shelton Nervenstärke, verdaute das 6:7 in Satz zwei und schlug im Entscheidungssatz zurück.