Tennis Reserve legte sich noch einmal voll ins Zeug

Mirko Bähr
Philipp Kahoun konnte das Spiel seines Gegners Mika Granitzer am Ende knacken. Foto: Daniel Hengst

Der Abstieg der Zweiten des TC Grenzach in die Bezirksliga war vor dem letzten Spieltag bereits besiegelt.

Nicht so recht zum Feiern zumute war und ist der zweiten Mannschaft des TC Grenzach 1923, die ohne einen Saisonsieg den Gang in die erste Bezirksliga antreten muss. Der Abstieg stand schon vor dem letzten Spieltag fest. Und dennoch legte sich die Grenzacher Reserve nochmals voll ins Zeug. Das allerdings änderte nichts an der am Ende deutlichen 2:7-Niederlage gegen den TC Schönberg II.

Der Gegner dachte gar nicht daran, Geschenke zu verteilen und mit dezimiertem Kader die Reise an den Hochrhein anzutreten. Die Hausherren dagegen konnten nicht mit der nominell besten Equipe auflaufen.

Marcel Rodewald wehrte sich im Match der beiden an Position eins agierenden Akteure gegen Niklas Knörr nach Kräften, um am Ende doch knapp mit 3:6 und 4:6 die Segel streichen zu müssen.

Einen starken Fight lieferten sich Philip Kahoun und Mika Granitzer. Dabei bog der Grenzacher nach verlorenem ersten Durchgang den Spieß um, gewann Satz zwei knapp mit 7:5, um dann auch im Match-Tiebreak den längeren Atem zu haben. Mit 10:8 setzte er sich nach einem Duell auf Augenhöhe durch.

Knappe Begegnung

Nicht weniger dramatisch gestaltete Leo Schirmer (LK 7,8) sein Einzel an Position vier gegen den favorisierten Lukas Königs (LK 3,8). Satz eins ging an Schirmer, Satz zwei dann klar und deutlich mit 6:0 an den Gast, ehe Schirmer sich zurückkämpfte, die Partie wieder offen gestaltete und mit 10:6 den Match-Tiebreak nach Hause holte.

Mit Rückstand in die Doppel

Bei diesen zwei hart umkämpften Punkten blieb es dann für die Grenzacher Reserve, denn Tobias Richter (gegen Jakob Joggerst), Henrik Reinwald (gegen Georg Vladimirov) und Michael Carnevale (gegen Noah Schindler) hatten in ihren Einzeln keine Chance.

Mit einem 2:4-Rückstand ging es aus Sicht der Grenzacher in die Doppel. Auch blieb die Überraschung aus. Das Einser-Doppel Rodewald/Kahoun musste früh aufgeben, die Zweier-Paarung Schirmer/Richter konnte nur in Satz zwei dagegenhalten, während das Dreier-Doppel mit Reinwald/Carnevale nur in Satz eins auf Augenhöhe agierte.

Einzel: Rodewald – Knörr 3:6, 4:6, Phillip Kahoun – Granitzer 3:6, 7:5, 10:8, Schirmer – Königs 6:4, 0:6 10:6, Richter – Joggerst 0:6, 3:6, Reinwald – Vladimirov 0:6, 0:6, Carnevale – Schindler 0:6, 1:6. Doppel: Rodewald (w.o.)/Kahoun – Knörr/Königs 0:1, Schirmer/Richter – Granitzer/Vladimirov 1:6, 4:6, Reinwald/Carnevale – Joggerst/Schindler 4:6, 0:6.

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