"Wir sehen uns international auch mit bei den führenden Mannschaften. Aber wir wollen auch wieder Titel gewinnen", sagte Sara Däbritz vom französischen Spitzenclub Paris Saint Germain zu den Zielen der deutschen Mannschaft. Zweifellos hat das Team die Qualität und das Personal dafür. Auch wenn Voss-Tecklenburg in den Spielen gegen Belgien und die Niederlande auf die in Spanien und England spielenden Legionärinnen verzichten muss, kann sie doch namhafte Kickerinnen auf das Feld schicken.
Von den Gegnerinnen erwartet sie deren typischen Auftritt. "Sie sind technisch stark, ballsicher, haben ein effektives Kurzpassspiel von hinten heraus, suchen die Lücken. Und sie haben viele sehr gute Individualisten in ihren Reihen", sagte die Bundestrainerin. Die Niederländerinnen würden seit Jahren konstant zusammenspielen, hätten sich viele Automatismen erarbeitet, die sie jederzeit abrufen können. "Sicher sind sie in dem Spiel Favorit. Aber ich erhoffe mir und erwarte ein enges Spiel mit vielen Erkenntnissen. Unser Anspruch und unsere Maßstäbe an uns sind hoch", sagte Voss-Tecklenburg.
Anders als zuletzt dürfte in Venlo die Abwehr und Torhüterin Merle Frohms intensiver beschäftigt werden. "Wir müssen geduldig und diszipliniert unsere Grundordnung beibehalten. Mein Anspruch ist, die Null hinten zu halten. Wenn das passiert, haben wir hinten einen guten Job gemacht", sagte die Torhüterin von Eintracht Frankfurt, die eine Spielgarantie von der Bundestrainerin erhielt.
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