Das Neuenburger Ensemble rheinKultur zeigt am 28. und 29. März die Komödie „Der Sittich“ von Audrey Schebat. „Sie waren die vergangenen drei Jahre immer da“, sagt Klein. Darin geht es um ein Ehepaar, das Freunde zum Abendessen erwartet, diese sagen aber kurzfristig ab. Die beiden spekulieren über den Grund – und beginnen so zu diskutieren, dass ihre eigenen Ehejahre auf den Prüfstand geraten.
Stück schon lange im Kopf
Das Programm für das zweite Quartal bereitet der Theaterleiter derzeit vor: Das TAM- Team wird wieder eine Komödie auf die Bühne bringen, verrät er. „Das Stück habe ich schon lange im Kopf und nun endlich die zwei fehlenden Damen dafür gewonnen – dank meiner Verbindung zu Yvette Kolb“, freut sich Klein. Das Stück heißt im Original „Ein gemütlicher Abend“. „Einen alemannischen Titel suchen wir noch“, schmunzelt Klein. Es spielen sechs Frauen und ein Mann. Er, der Baggerfahrer Didi, ist an einem Freitagabend allein zu Hause. Seine Frau bleibt spontan bei ihrer Mutter, die gestürzt ist. Eigentlich geht Didi freitags immer in die Kneipe, aber seine Kumpels sagen ab. Da klingelt es an der Tür. Was er nicht weiß: Seine Frau trifft sich freitags immer mit ihren Freundinnen, immer bei einer anderen zu Hause. Und heute wäre sie die Gastgeberin. „Und so überrollen die Frauen Didi, er weiß nicht, wie ihm geschieht“, lacht Klein. Von der Esoterikerin über die Lehrerin bis zur Dessoushändlerin – ganz unterschiedlich sind die Gäste. „Da ist Potenzial drin“, verspricht Klein. Die Premiere soll Mitte April sein, und weitere Aufführungen bis in den Juni hinein folgen.
Wieder Pause im Sommer
Im Juli und August wird das TAM wieder eine Pause einlegen. „Vielleicht bieten wir noch etwas mit Emine Akman an, die wieder da ist. Sie hat ihr Kursangebot wieder aufgenommen.“ Im Raum steht außerdem, die Aufführungen des „Großbabbe“-Stücks nachzuholen. „Da schauen wir noch.“ Yvette Kolb habe allerdings sogar schon eine neue Komödie geschrieben: „Die ist fast noch witziger“, meint Klein. Und befindet mit Blick aufs Jahr: „Die Aussichten sind ganz gut.“