Noch ist der Vorhang geschlossen, da ertönt die temperamentvolle Musik aus der Oper „Carmen“ und stimmt so das Publikum auf das turbulente Theaterstück ein.
Das Cercle Théâtral Alsacien de Mulhouse gastiert mit dem Luststück „Einer geht – met zwei wird’s sportlich“ in drei Akten im Theater am Mühlenrain. Die Premiere war sehr gut besucht.
Noch ist der Vorhang geschlossen, da ertönt die temperamentvolle Musik aus der Oper „Carmen“ und stimmt so das Publikum auf das turbulente Theaterstück ein.
Die alleinstehende Dame, Constance, gespielt von Isabelle Freppel, lebt glücklich in einer „Ménage-à-trois“. Mit List sorgt sie dafür, dass sich ihre beiden Liebhaber, einer kommt am Anfang der Woche, der andere zum Ende hin, nicht begegnen. Dass beide Männer verheiratet sind, stört sie nicht. Und da die Herren auch für ihren Lebensunterhalt sorgen, möchte sie, dass das so bleibt.
Mit dem Besuch ihrer Freundin ( Edith Botto) beginnt jedoch das Chaos. Beide Männer kommen gleichzeitig in die Wohnung, dürfen sich jedoch nicht begegnen. Als dann auch noch die Mutter von Constance die Tochter besucht und in der Wohnung erscheint, ist das Durcheinander perfekt.
Ein Handwerker und eine verwirrte Nachbarin sorgen zusätzlich für Unruhe. Und am Ende tauchen auch noch die zwei Ehefrauen der Liebhaber auf. Da baut sich Lüge auf Lüge, wobei die Freundin kräftig mithilft, dass das immer größer werdende Lügengebilde nicht aufgedeckt wird. Die ahnungslosen Liebhaber, gespielt von Patrick Ziegler und Michel de Franceschi, sind blind vor Liebe zu ihrer Constance. Die Frau jedoch zieht die Fäden und voller Vertrauen passen sich ihre Liebhaber in das Spiel ein.
Turbulent geht es auf der Bühne zu, besonders dann, wenn die Mutter, herrlich gespielt von Suzanne Holzer, ins Spiel kommt. Als dann noch der Ehemann der Freundin (Roland Zeller) erscheint, wird es eng für Constance. Aber die Frau und ihre Freundin lassen sich immer wieder etwas neues einfallen, um die Situation zu retten.
Am Ende scheint das Happy End nahe zu sein. Wie das Stück ausgeht? Das kann mit einem Satz beschrieben werden: „Wer sich zu früh freut…“
Zu sehen
ist das Lustspiel noch einmal am Freitag, 7., Samstag, 8., (Beginn 20.15 Uhr) sowie Sonntag, 9. Februar (Beginn 19.15 Uhr).
Karten
gibt es online unter www.tam-weil.de oder in der Buchhandlung Lindow.