Tichtennis Hursey weist überragende Bilanz auf

Uli Nodler
Ievgeniia Sozoniuk schlägt sich im vorderen Paarkreuz überaus wacker. Foto: ANDRII_LUKATSKYI/Andrii Lukatskyi

Der ESV Weil ist einer von drei Klubs, die in der Tischtennis-Bundesliga der Damen die Hauptrunde bereits abgeschlossen haben. Drei Partien stehen noch an, bis im April die Entscheidungen im Rennen um den deutschen Meistertitel anstehen.

WEIL AM RHEIN. Nur noch drei Partien sind in der aufgrund von nur sieben Teilnehmern – kommende Saison dürfte die Sollstärke von acht Teams wieder erreicht werden – nach der Anzahl der Spiele ein wenig kurzen, aber umso kurzweiligeren Punktrunde auszutragen. Fast einen Monat muss man sich noch gedulden, bis diesbezüglich die letzten Entscheidungen gefallen sein werden.

Letztes Hauptrundenspiel erst am 4. April

Folgende Begegnungen stehen noch auf dem Bundesliga-Programm: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – SV DJK Kolbermoor (16.März), ttc berlin eastside – TTC 1946 Weinheim (22. März) und ttc berlin eastside – SV DJK Kolbermoor (4. April). Besonders die beiden Partien in Berlin sind äußerst attraktiv.

Was steht jetzt bereits fest? Dachau, Langstadt und Weil haben die Runde abgeschlossen. Die ersten beiden Plätze, verbunden mit dem direkten Halbfinal-Einzug, sind an Weinheim und Dachau vergeben, wobei die Oberbayern theoretisch sogar noch Platz eins erreichen könnten. Weinheim müsste aber schon hoch in Berlin verlieren, mit 1:6 oder 0:6, ansonsten läuft das Team aus Nordbaden auf der Spitzenposition ins Ziel ein.

Die Teams aus Langstadt, Kolbermoor, Weil und Berlin belegen die weiteren Play-off-Plätze – die Reihenfolge ergibt sich aus den Ergebnissen der letzten drei Partien. Fest steht einstweilen nur, dass Weil und Berlin nicht mehr an Langstadt vorbeiziehen können. Bingen kann den siebten Platz trotz einer deutlichen Steigerung in der Rückrunde nicht mehr verlassen und verfehlt die Play-offs.

Hursey spielt eine überragende Hauptrunde

Die Hauptrunden-Bilanz der fünf ESV-Spielerinnen kann sich sehen lassen. Bei den Weilerinnen überragte die 18-jährige Spitzenspielerin Anna Hursey mit einer herausragenden 13:5-Einzelbilanz. Doch auch die Chilenin Daniela Ortega (10:5, davon 3:2 im vorderen Paarkreuz) setzte bemerkenswerte Akzente.

Erstmals komplett im ersten Paarkreuz eingesetzt, wusste Ievgeniia Sozoniuk mit einer Bilanz von 11:6 überzeugen. Eine Knieverletzung, die sie in den vergangenen Wochen stark behinderte, verhinderte eine noch bessere Einzelbilanz.

Die 20-jährige Defensivspielerin Lea Lachenmayer kann mit ihrer beinahe ausgeglichenen Einzel-Bilanz hinten (6:7) gut leben. Unter ihren Möglichkeiten blieb dagegen Kornelija Riliskyte aus dem hinteren Paarkreuz. Sie weist eine 3:11-Bilanz auf.

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