Tischtennis Außenseiter, aber nicht chancenlos

Uli Nodler

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil empfängt den TTC Weinheim.

Weil am Rhein - Ein Pünktchen hat Damen-Zweitbundesligist ESV Weil in den bisherigen vier Saisonmatches geholt. Diese magere Ausbeute war nicht unbedingt zu erwarten. Nun wollen die Weilerinnen am morgigen Sonntag in der Sporthalle der Leopoldschule ihre ziemlich unerfreuliche Zwischenbilanz mit einem Sieg gegen den TTC 1946 Weinheim aufpolieren.

Das wird verdammt schwer. Denn: Weinheim steht mit 7:3-Punkten auf dem vierten Platz, Weil ist mit 1:7-Zählern Vorletzter. „Da braucht man über die Favoritenrolle nicht diskutieren. Wir gehen sicherlich als Außenseiter ins Match, sehen aber durchaus Chancen, gegen den nordbadischen Klub etwas zu holen“, hat Serge Spiess, der Sportliche Leiter der ESV-Tischtennis-Abteilung seinen Optimismus nicht verloren.

Respektable Auftritte

Dazu besteht auch kein Anlass, weil die bisherigen Auftritte durchaus respektabel waren. Gegen Saarbrücken und Tostedt wurde jeweils knapp mit 4:6 verloren. Und beim letztjährigen Meister Schwabhausen schnupperten die ESV-Damen an einer Sensation, ehe sie doch noch mit 3:6 den Kürzeren zogen. Den bislang einzigen Punkt holte Weil beim Aufsteiger TTC G.-W. Staffel. „Es klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber in allen drei Partien, die wir verloren haben, war zumindest ein Unentschieden möglich. Da fehlte uns einfach das Quäntchen Spielglück“, betont Spiess. Deshalb sieht er nun auch Chancen, morgen das Heimspiel gegen Weinheim erfolgreich zu gestalten.

Voraussetzung dafür wird aber wohl sein, dass zumindest ein Doppel gewonnen wird. Aktuell ist das bislang die große Schwäche des ESV Weil gewesen. Von acht gespielten Doppelpartien gewann das ESV-Quartett nur eine. Im Duell mit dem Aufsteiger Staffel punkteten seinerzeit Neuzugang Vivien Scholz und Eline Loyen. Während Scholz fit ist, fehlt morgen ihre belgische Doppelpartnerin. Sie wird ersetzt durch Olga Lazarkova, die Nummer eins der zweiten Mannschaft. Angesichts der bislang gezeigten Leistungen von Loyen dürfte ihr Fehlen nicht unbedingt eine Schwächung des Teams sein.

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