Tischtennis Auswärts wieder mit Eline Loyen

Uli Nodler

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil am Sonntag beim Zweiten TuS Uentrop wild entschlossen.

Weil am Rhein - Allerdings weiß auch Spiess, dass die aktuelle Situation überaus bedenklich ist. Momentan fallen beim Tischtennis-Aushängeschild im Bezirk mit Ievgeniia Vasylieva und Vivien Scholz zwei Stammspielerinnen aus.

Besonders schmerzhaft ist natürlich das Fehlen von Vasylieva. Die ukrainische Nationalspielerin bestritt in dieser Saison noch kein einziges Match für den ESV, weil sie zunächst schwanger war und nun im Mutterschutz ist. Serge Spiess rechnet aber fest damit, dass seine Spitzenspielerin zumindest die letzten drei Saison-Partien gegen Tostedt, Großburgwedel und Saarbrücken für Weil bestreiten kann.

Wann Vivien Scholz ins Team zurückkehren kann, steht in den Sternen. Der Neuzugang hat sich das Pfeiffersche Drüsenfieber eingefangen. In der Regel klingt diese Viruserkrankung nach sechs bis acht Wochen ab. Auch Scholz könnte also in der letzten Saisonphase wieder eingreifen.

So müssen es nun zunächst einmal Charlotte Carey, Eline Loyen, Quian Wan und Olga Lazarkova richten. Das Quartett ist auch für die Auswärtspartie in Uentrop gesetzt. Auf dem Papier ist der ESV Weil beim aktuellen Tabellenzweiten allerdings nur krasser Außenseiter. Dennoch rechnet sich Spiess durchaus die Chance aus, etwas mitzunehmen: „An einem guten Tag kann man auch in Uentrop etwas holen.“

Auf dem Papier aber nur krasser Außenseiter

Eline Loyen ist wieder dabei, nachdem sie wegen Prüfungsstress jüngst bei der 1:6-Heimniederlage passen musste. Wie Spiess ankündigte, wird die belgische Nationalspielerin nun alle noch anstehenden Rückrunden-Partien für Weil bestreiten. „Wenn sie so stark spielt wie in den Partien vor der Weihnachtspause, dann können wir in Uentrop einiges von ihr erwarten“, betonte Spiess.

Die letzte Heimpartie zeigte, dass Olga Lazarkova in der 2. Bundesliga an Position vier durchaus eine Alternative sein kann. Die junge Weißrussin stand gegen die Leutzscher Füchse dicht vor ihrem zweiten Einzelsieg in der zweiten Bundesliga. Steigern muss sich jedoch Qian Wan. Der Neuzugang lässt aktuell im hinteren Paarkreuz noch eine Menge liegen, bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Die letzten beiden Teams müssen am Saisonende aus der 2. Bundesliga absteigen. Aktuell ist der ESV Weil Vorletzter, hat bereits drei Punkte Rückstand auf den Drittletzten Leutzscher Füchse und deren vier auf den Viertletzten Saarbrücken. Der Druck ist für den ESV Weil in der Rückrunde zweifellos größer geworden.

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