Im Verlaufe der Saison waren die Spielerinnen des ESV immer wieder in der Situation, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Allerdings gingen diese Spiele dann oft verloren. Hoffnung machen aber die beiden letzten Partien gegen Schwabhausen und Langstadt, als der ESV Weil zumindest noch jeweils ein Remis geholt hat. „Es hat oft immer nur sehr wenig gefehlt.“
ESV steht mit dem Rücken zur Wand
Bei der Aufstellung gegen die TTG vertraut Kovac auf die etablierten Kräfte der vergangenen drei Partien. „Izabela und Hana werden vorne spielen und Genia und Vivien sind hinten.“ Andere Alternativen hat der Trainer auch nicht. Denn Cynthia Lilly hat noch nicht die notwendige Stärke, um auch in der Bundesliga bestehen zu können. Und Polina Dobreva wird zumindest in dieser Saison nicht mehr für den ESV spielen.
Um in der Damen-Bundesliga bestehen zu können, benötigt ein Team mindestens drei starke Spielerinnen – oder zumindest zwei Akteure in einer bestechenden Form. Und genau da fehlte es in dieser Saison immer wieder. „Vivien hat schon viele Spiele verloren“, meint Kovac nachdenklich. „Ein oder zwei Spielerinnen waren bei uns in dieser Saison immer schlecht. Darum haben wir diese Spiele dann auch verloren.“
Als Beispiel führte Kovac die partie gegen Weinheim an, in der Hana Arapovic ihre beiden Spiele souverän gewann, von Lupulesku und Scholz aber nicht geliefert wurde. Und genau auf diese beiden Spielerinnen wird es am Sonntag ankommen. Dass sie es auch können, haben sie in den Begegnungen gegen Schwabhausen und Langstadt gezeigt. Gegen Schwabhausen holte Scholz in ihrer zweiten Partie das Unentschieden. Gegen Langstadt war es dann Lupulesku, die für zwei Punkte sorgte.