Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: ESV Weil zu Gast beim SV Böblingen
Die Situation ist prekär für den Damen-Erstbundesligisten SV Weil vor dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen den SV Böblingen. Der Grenzstadtklub ist nach acht von 14 Liga-Partien mit nur zwei Punkten auf dem Konto Letzter.
Von Uli Nodler
Weil am Rhein. Dennoch sind die Chancen auf den Ligaverbleib durchaus realistisch. Es steigt nämlich nur das Schlusslicht am Tabellenende ab. Und der Abstand zum Vorletzten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim beträgt lediglich zwei Zähler.
Die Bingenerinnen haben bereits neun Ligaspiele ausgetragen. So verlor das Team aus Rheinland-Pfalz im Januar die beiden Heimspiele gegen Kolbermoor und Weinheim. Dabei kehrte Herbstmeister SV DJK Kolbermoor nach dem 6:2-Erfolg in Bingen wieder an die Tabellenspitze zurück.
For das Match am Sonntag in Böblingen gibt sich Weils Trainer Alen Kovac zuversichtlich: „Wir sind komplett, treten zu fünft an. Böblingen ist im vorderen Paarkreuz stärker, wir im hinteren. So kommt den beiden Doppelpartien eine immense Bedeutung zu. Mit einem Remis wäre ich sehr zufrieden.“
An das Hinspiel haben die Weilerinnen schlechte Erinnerungen. Sie verloren das Heimspiel gegen Böblingen 1:6. Doch damals wurde Vivien Scholz, die Nummer fünf des Teams, nicht im Doppel, sondern nur im Einzel eingesetzt. Übermorgen könnte es genau umgekehrt sein. Wie jüngst in Berlin, wo der ESV beide Doppel gewann, werden die Weilerinnen wohl auch in Böblingen die Doppel mit Lupulesku/Scholz und Dobreva/Sozoniuk besetzen. Die Ukrainerin Ievgeniia Sozoniuk ist bereits vor 14 Tagen wohlbehalten von ihrem Weihnachtsurlaub im Kriegsgebiet zurückgekehrt.
Aber auch der SV Böblingen wird am Sonntag komplett sein, da die Nummer zwei, Annett Kaufmann rechtzeitig von ihrem Trip mit der deutschen Nationalmannschaft nach Doha zurück sein wird.
