Tischtennis Demonstrationen der Stärke

Uli Nodler
Die walisische Nationalspielerin begeistert Anna Hursey begeistert in der Sporthalle der Leopoldschule. Foto: Fotos (2): Grant Hubbs

Was für ein Wochenende für den Damen-Zweitbundesligisten ESV Weil. Das Tischtennisteam katapultiert sich mit Kantersiegen beim TuS Dachau 65 II und TV Langstadt II zum Titelfavoriten.

Wer will die Grenzstädterinnen auf dem Weg zum Meistertitel stoppen? Im Moment ist ein ernsthafter Konkurrent weit und breit nicht in Sicht. Vor dem Heimspiel am Sonntag war es der TV Langstadt II. Die Gäste wiesen nach vier Begegnungen wie Weil ein Punktekonto von 8:0 auf.

Doch nach nicht einmal zwei Stunden gab’s eine neue Hierarchie in der 2. Bundesliga. Der ESV Weil fegte im Spitzenspiel in der voll besetzten heimischen Sporthalle der Leopoldschule Langstadt II mit 6:0 von der Platte. Mit Anna Hursey, die mit ihrem britischen Nationaltrainer John Murphy von einem Turnier in Doha/Arabische Emirate anreiste, sind die Grenzstädterinnen eine Klasse stärker. Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass mit Lea Lachenmayer die Nummer drei des Teams krankheitshalber fehlte.

Herausragend lieferte der ESV Weil auch am Samstag ab. Die Weilerinnen setzten sich beim eigentlichen Titel-Mitfavoriten deutlich durch, gewannen beim TuS Dachau 65 II mit 6:1.

Ihre Klasse stellte Hursey dann auch unter Beweis, gewann das Doppel mit Ievgeniia Sozoniuk und ihre beiden Einzel im vorderen Paarkreuz. Sozoniuk, die Nummer zwei des ESV, siegte ebenso im Einzel wie Kornellija Riliskyte und Anastassiya Lavrova. Der ESV Weil gestattete den Gastgeberinnen nur einen Doppelerfolg.

Noch eindrucksvoller als tagszuvor war Weils Auftritt am Sonntag zu Hause. Hursey, Sozoniuk, Riliskyte und Lavrova dominierten nach Belieben , gaben gegen Langstadt II nur drei Sätze ab. Die Gastgeberinnen bewiesen dabei Nervenstärke, setzten sich in vier von fünf Satzverlängerungen durch.

ESV Weil – TV Langstadt II 6:0. Doppel: Hursey/Sozoniuk – Kämmerer/Lemmer 14:12, 11:8, 9:11, 12:10; Riliskyte/Lavrova – Dömges/Tu 14:12, 11:6, 9:11, 14:12. Einzel: Hursey – Kämmerer 11:7, 11:4, 11:9; Sozoniuk – Lemmer 11:8, 12:10, 11:9.

TuS Dachau II 65 – ESV Weil 1:6. Doppel: Nikitchanka/Diecke – Hursey/Sozoniuk 11:6, 4:11, 11:9, 4:11, 2:11; Merk/Faltermaier . Riliskyte/Lavrova 11:5, 4:11, 11:8, 9:11, 11:9. Einzel: Nikitchanka – Sozoniuk 3:11, 8:11, 6:11; Merk – Hursey 9:11, 11:13, 7:11; Faltermaier – Lavrova 9:11, 13:11, 11:8, 6:11, 5:11; Diecke – Riliskyte 11:9, 8:11, 7:11, 8:11; Nikitchanka – Hursey 4:11, 8:11, 11:13.

https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.weil-am-rhein-demonstrationen-der-staerke.e3df0188-a14d-41c3-947b-cd54afc2c4a9.html

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