Denn, da ist ja auch noch ihr Leben als Bundesliga-Spielerin für den ESV Weil. Der Klub im südwestlichen Dreiländereck ist gut 600 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Wir jüngst kommen da Auswärtsfahrten nach Kolbermoor an der österreichischen Grenze dazu. „Die Anreise kann dann schon einmal acht Stunden dauern, weil es immer mindestens einen Stau gibt“, sagt Sophia Klee. „Alleine würde ich das nicht schaffen. Mama oder Papa begleiten mich“, so die ESV-Akteurin weiter. Trotzdem sagt sie auch: „Mit dem Auto, Flugzeug oder Zug unterwegs zu sein ist für mich völlig normal. Es ist gerade eher komisch, so wenig zu fahren.
Anders als im Frühjahr ist jetzt auch für Sophia Klee Corona allgegenwärtig: „Plötzlich kenne ich viel mehr Menschen, die sich infiziert haben. Natürlich hat die Pandemie auch Auswirkungen auf den internationalen Sport. Alle Turniere bis März sind abgesagt, auch die Junioren-WM. Wann es weitergeht, kann noch keiner sagen“, informiert Klee.
Und dennoch ist zur Zeit Langeweile ein Fremdwort für Sophia Klee.