Tischtennis Die Revanche wird angepeilt

Die Oberbadische
Izabela Lupulesku peilt auch im vorderen Paarkreuz Erfolge an.Foto: Steinbrenner Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: ESV Weil empfängt den TSV Schwabhausen

Zwei Siege in sechs Vorrunden-Begegnungen. Der ESV Weil dürfte vor dem Rückrundenstart am morgigen Sonntag in der heimischen Sporthalle der Leopoldschule im Soll sein. Erster Gegner für den gastgebenden Aufsteiger ist der TSV Schwabhausen. Der bayrische Klub aus dem Dachauer Hinterland hat das Hinspiel knapp mit 5:3 zu seinen Gunsten entschieden.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Nun wollen die Weilerinnen alles daransetzen, um den Spieß umzudrehen. „Die Mannschaft ist hoch motiviert. Ich traue ihr deshalb auch einen Sieg gegen den Tabellendritten zu“, gibt sich Serge Spiess, der Sportliche Leiter des ESV, zuversichtlich.

Der Neuling aus der Grenzecke kommt immer besser in Fahrt, auch wenn sich das Team von Trainer Alen Kovac am vergangenen Wochenende in Berlin im letzten Vorrundenspiel und im Halbfinale des Final-Four-Pokalturniers zweimal gegen das deutsche Damentischtennis-Aushängeschild eastside berlin geschlagen geben musste. Dabei schrammten die Weilerinnen bei der knappen 3:5-Niederlage im Rundenspiel knapp an einer großen Überraschung vorbei. „Da war ich sehr zufrieden. Die Mannschaft hat stark gespielt. Deshalb rechne ich mir auch gegen Schwabhausen etwas aus.

Die Gäste aus Bayern werden wohl in Bestbesetzung antreten. Das heißt, mit Spitzenspielerin Sabine Winter, Mateja Jäger, Mercedesz Nagyvaradi und Alina Nikitchanka. Wie Weil nahm auch Schwabhausen am vergangenen Sonntag beim Final Four, dem DTTB-Pokalendturnier in Berlin, teil. Weils morgiger Gegner verpasste das Finale nur hauchdünn, weil Winter trotz einer 10:4-Führung im fünften Satz gegen Kolbermoors Spitzenspielerin Fu Yu noch verlor, sechs Matchbälle verschlug.

Corona-Bestimmungen: ESV-Team erneut ohne Spitzenspielerin Sozoniuk

Fehlen wird in der ersten Rückrunden-Partie erneut Spitzenspielerin Ievgeniia Sozoniuk. Der Corona-Virus und die damit verbundenen Quarantäne-Bestimmungen würden ihre Anreise derart verkomplizieren, dass es keinen Sinn macht, zumal sie auch noch ihren Mutterpflichten nachkommen muss.

So wird, wie schon in Berlin, Polina Trifonova beim ESV Weil gegen Schwabhausen an Position eins spielen. Die Bulgarin ist wieder fit, nachdem sie sich noch am vergangenen Wochenende mit Leistenproblemen herumplagte. „Sie ist in dieser Woche zu einem Chiropraktiker gegangen. Nun ist alles wieder im Lot“, freut sich Coach Kovac, dessen Rückenschmerzen inzwischen auch abgeklungen sind.

An Position zwei spielt wieder die Serbin Izabela Lupulesku. Im Hinspiel in Schwabhausen hat sie ihre beiden Einzel gewonnen. Alles besser machen will auch Sophia Klee, die damals bei ihren Einzelniederlagen deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Und an Position vier will Vivien Scholz ihre aktuelle Topform unterstreichen. „Sie hat sich unglaublich gesteigert“, traut Kovac Scholz morgen alles zu. Allerdings ist Schwabhausen für den ESV Weil so etwas wie ein Angstgegner, der bislang noch nicht geschlagen werden konnte.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading