Tischtennis Drei Siege in der Qualifikation

Marco Steinbrenner
Tom Eise erreicht mit seinem Partner Kay Stumper im Doppel das Achtelfinale. Foto: Marco Steinbrenner

87. Deutsche Meisterschaften mit Weiler Tom Eise in Wetzlar.

Wetzlar - Als am zweiten Tag der 87. Deutschen Meisterschaften in Wetzlar die erste Hauptrunde im Herren-Einzel ausgetragen wurde, befand sich auch ein Tischtennis-Eigengewächs des ESV Weil noch in der Box.

Tom Eise, der mittlerweile für den TTC 1946 Weinheim in der 3. Bundesliga Süd aufschlägt, hatte sich am Vortag durch drei Erfolge den Gruppensieg und damit die Qualifikation für die 32-köpfige Endrunde erkämpft.

Der 19-Jährige feierte gegen Björn Helbing (1. FC Köln) und Nick Neumann-Mantz (SV SR Hohenstein) überraschend ungefährdete 3:0-Erfolge.

Deutlich mehr musste Eise kämpfen, um gegen Lasse Becker mit 11:7, 8:11, 11:6, 8:11 und 11:8 die Oberhand zu behalten.

Mit Gianluca Walther vom Drittligisten 1. FC Köln wartete zu Beginn des zweiten Tages ein gesetzter Akteur auf den ESV-Spieler. „Aus dem Aufschlag-Rückschlag-Spiel kam ich nicht gut raus“, verriet Eise. „Meine Leistung im offenen Spiel war in Ordnung.“ Die 11:8, 5:11, 11:13, 9:11 sowie 9:11-Niederlage nahm der Weiler relativ gelassen hin. „Ich war Außenseiter, hatte nichts zu verlieren und wollte mitspielen. Das ist mir ganz gut gelungen.“

Mit einem Sieg und einer Niederlage beendeten Tom Eise und Kay Stumper (SV Salamander Kornwestheim) den Doppel-Wettbewerb. Nach einem 3:1-Pflichterfolg zum Auftakt gegen Dominik Jonack/Gregor Meinel (Hannover 96/TTC Holzhausen) wurde das Achtelfinale gegen Björn Helbing und Lennart Wehking (1. FC Köln) mit 11:9, 3:11, 7:11 und 9:11 verloren.

„Kay war im Einzel unter den Top 16 gesetzt und musste deshalb am Freitag keine Vorrunde spielen. Er brauchte daraufhin im Doppel einige Zeit, um sich an die Bedingungen in der Halle zu gewöhnen“, berichtete Eise.

Im Mixed überstanden Tom Eise und Luisa Säger (TTC 1946 Weinheim) die erste Runde nicht. Gegen Caroline Hajok/Arne Hölter (Hannover 96/TuS 92 Celle) gab es eine 7:11, 11:7, 6:11, 11:8 und 13:15-Niederlage. „Beim Stand von 10:9 haben wir im fünften Satz sogar einen Matchball vergeben. Das war sehr ärgerlich, denn leider habe ich der Luisa den falschen Aufschlag angesagt.“

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