Tischtennis Eine Standortbestimmung

Die Oberbadische
Eline Loyen (vorne) und Vivien Scholz spielen in Uentrop Doppel zusammen. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil am Sonntag zu Gast beim TuS Uentrop

Drei Matches, drei Siege: Damen-Zweitbundesligist ESV Weil ist perfekt in die Saison gestartet. Nun wartet auf die Grenzstädterinnen am morgigen Sonntag im dritten Vorrunden-Auswärtsspiel die erste große Herausforderung. Der ESV Weil als Tabellendritter ist nämlich zu Gast beim Tabellenzweiten TuS Uentrop.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Uentrop hat bereits fünf Meisterschaftsspiele ausgetragen und davon vier gewonnen. Die einzige Niederlage gab’s beim Spitzenreiter TTC 1946 Weinheim. „Weinheim ist für mich der große Titelfavorit. Dann sehe ich Uentrop und uns. Das Spiel am Sonntag ist für mich also eine Standortbestimmung“, betonte ESV-Coach Alen Kovac, der davon ausgeht, dass nur diese drei Klubs in den Titelkampf eingreifen können.

Angesichts des starken Gegners wird der ESV Weil übermorgen in stärkster Formation antreten. Das heißt: Wie beim 6:1-Erfolg in Tostedt wird Eline Loyen an Position vier antreten. Sie ersetzt Qian Wan, die in Offenburg und jüngst zu Hause gegen Neckarsulm gespielt hat. Wan ist aber auch dabei.

„Mit Eline sind wir noch einen Tick stärker“, sagt Kovac. Denn: Die belgische Nationalspielerin harmoniert im Doppel wesentlich besser mit Vivien Scholz als Wan. Scholz präsentiert sich momentan in einer Topverfassung. Sie hat in dieser Saison ihre Einzelpartien ausnahmslos gewonnen. Diesen Trumpf will der ESV auch in Uentrop ausspielen.

Wechsel an Position vier: Loyen ersetzt Wan

Wirft man einen Blick auf die bisherigen Einzelbilanzen der beiden Klubs, dann fällt auf, dass der ESV Weil, der allerdings erst drei Partien ausggetragen hat, auf den Positionen eins bis drei (Ievgeniia Vasylieva, Polina Trifanova, Vivien Scholz) besser als Uentrop mit Bernadett Balint, Airi Avameri, Elena Shapovalova und Nadine Sillus besser abgeschnitten hat. Während bislang Vasylieva und Trifonva jeweils nur ein Einzel verloren haben, hatte Uentrops Spittzenspielerin Balint schon bereits dreimal das Nachsehen, und Avameri verlor vier Matches. An Position drei ist Scholz noch ohne Einzelniederlage, Uentrops Shapovalova verlor zwei ihre fünf Matches.

Die Weiler Mannschaft trifft sich bereits am Samstag in Düsseldorf, übernachtet in der Nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt und fährt dann am Sonntag nach Uentrop. Das ist ein Stadtteil im westfälischen Hamm.

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