Tischtennis EM mit allen vier ESV-Damen

Die Oberbadische

2. Bundesliga, Damen: Weil startet am 10. September in Uentrop

Von Uli Nodler

Noch zweieinhalb Wochen, dann startet Damen-Zweitbundesligist ESV Weil in die Spielzeit 2017/18. Es ist bereits die Dritte. Die Weilerinnen haben sich also in der zweithöchsten deutschen Spielklasse etabliert und sich eine Menge vorgenommen. „Wenn alle gesund bleiben, dann können wir eine ähnlich gute Rolle, wie in der vergangenen Saison spielen“, ist Serge Spiess, der Sportliche Leiter des ESV überzeugt.

Weil am Rhein. Für Aufsehen bei der Konkurrenz hat die Verpflichtung der Belgierin Eline Loyen gesorgt. Die 18-Jährige trumpfte in diesem Jahr bei den U21-Europameisterschaften in Sotschi auf, als sie mit ihrer Doppelpartnerin Lisa Lung Doppel-Europameisterin wurde.

Loyen spielt beim ESV hinter Ievgenia Vasylieva und Carlotte Carey an Position drei. Da sie angesichts ihrer Spielstärke auch vorne hätte eingesetzt werden können, könnte sie für den ESV an Position drei eine Siegspielerin werden. Überhaupt dürfte dann der Zweitbundesligist aus der Grenzecke auf den beiden hinteren Positionen, da auch Anna Kirichenko an Position Vier um einiges stärker als in der vergangenen Spielzeit einzuschätzen ist. Derzeit weilt die finnische Nationalspielerin im Trainingslager in Japan, um sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten.

Nach dem ersten Saisonmatch am 10. September in Uentrop ist für den ESV Weil erst einmal Pause. Denn: Drei Tage später beginnen in Luxemburg die Europameisterschaften. Und da sind alle vier ESV-Spielerinnen im Einsatz. Neben der Belgierin Loyen spielt Vasylieva für die Ukraine, Carey für Wales und Kirichenko für Finnland.

Weiter geht’s für den ESV Weil dann am Sonntag, 1. Oktober, mit dem ersten Saison-Heimspiel gegen den TSV Langstadt. Der hessische Zweitligist hat sich mit Alena Lemmer verstärkt. Sie kommt vom Erstbundesligisten SEM Essen. Zudem spielt Monika Pietkiewicz vom polnischen Extraklasa-Klub Polmek Lidzbark Warminski in der neuen Saison in Langstadt. Der erste Gegner Uentrop tritt gegen die ESV-Damen mit dem selben Kader wie in der vergangenen Saison an.

Sehr stark dürfte Aufsteiger TTC 1946 Weinheim einzuschätzen sein. So wechselte Jennie Wolf vom Erstligisten TV Busenbach zum Neuling. Außerdem ist Luisa Sänger vom Liga-Konkurrenten DJK Offenburg zu ihrem Heimatverein Weinheim zurückgekehrt.

Der Aufsteiger TTK Großburgwedel hat sich mit Suzanne Dieker vom Drittligisten TTK Rödinghausen und Polina Trifonova vom Zweitliga-Absteiger TSV Schwarzenbek verstärkt. Verlassen hat Großburgwedel Lotto Rose. Sie hat sich wie Vivien Scholz vom TSV Schwarzenbek dem MTV Tostedt angeschlossen. Den Zweitligisten aus der Gemeinde am nordwestlichen Rand der Lüneburger Heide verlassen haben Caroline Hajok und Maria Shiba. Sie spielen jetzt für Hannover 96.

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