Ungewöhnliches fordern die Bilanzen der fünf eingesetzten Weiler Spielerinnen zu Tage. Die beste Einzel-Bilanz weist die eigentlich nur als Ersatzspielerin eingesetzte Vivien Scholz auf. Die Brandenburgerin kam im hinteren Paarkreuz auf 6:3-Siege. In der Vorrunde blieb sie ungeschlagen, war beim 6:2-Auswärtserfolg gegen Playoff-Finalist Kolbermoor die Matchwinnerin.
Alle anderen Weiler Akteurinnen wiesen in der Hauptrunde eine negative Bilanz auf. Mit 9:10-Siegen war Sophia Klee auf Position vier die Zweitbeste. Dennoch blieb sie gerade in der Vorrunde unter ihren Möglichkeiten. Izabela Lupulesku, die Nummer drei im Team, kam bei acht Einsätzen auf 5:7-Siege.
Im vorderen Paarkreuz mussten Ievgeniia Sozoniuk und Polina Trifonova Lehrgeld bezahlen. Spitzenspielerin Sozoniuk verlor bei zehn Einsätzen in der Vorrunde alle ihre Matches, gewann dann in der Rückrunde immerhin deren zwei. Dass die Ukrainerin deutlich besser spielen kann, bewies sie dann in den Playoffs, wo sie ihre Position mit starken Leistungen bestätigte. Mit 6:14 war auch bei Polina Trifonova, der Nummer zwei des ESV, die Bilanz deutlich negativ. Aber auch sie machte mit einer ausgeglichenen Vorrunden-Bilanz und in den Playoffs deutlich, dass sie mit den Erstliga-Assen mithalten kann.