Die Weilerinnen treffen am Sonntag, 19. Januar, ab 14 Uhr auf den TTC 1946 Weinheim.
Die Rückrunde in der Tischtennis-Bundesliga der Damen beginnt für den ESV Weil mit einem Heimspiel gegen den aktuellen Spitzenreiter.
Die Weilerinnen treffen am Sonntag, 19. Januar, ab 14 Uhr auf den TTC 1946 Weinheim.
Bemerkenswertes hat sich noch vor Weihnachten in der Beletage des deutschen Frauen-Tischtennis ereignet. Die Weinheimerinnen, die sich im Hinspiel gegen den ESV Weil deutlich mit 6:2 durchgesetzt hatten, fertigten den amtierenden Deutschen Meister ttc berlin eastside mit 6:1 ab. Auch in Kolbermoor ließen die Weinheimerinnen nichts anbrennen, setzten sich beim Titelfavoriten aus Bayern ebenfalls mit 6:1 durch.
Allerdings muss man diese beiden Ergebnisse relativieren. So verzichtete Berlin und auch Kolbermoor auf den Einsatz ihrer Asse. Zudem haben die Berlinerinnen beim gewonnenen Pokal-Final vor, dass sie sich in dieser Saison in erster Linie auf die Champions League, wo sie ebenfalls Titelverteidiger sind, konzentrieren wollen.
Dennoch dürfte beim Gastgeber der Respekt vor dem Gegner am Sonntag erheblich sein. Auf den ersten drei Positionen spielen mit Liu Weishan, Chien Tung-Chuan und Cheng Hsien-Zzu eine Chinesin und zwei Taiwanesinnen. Auf Position vier folgt dann die 27-jährige deutsche Nationalspielerin Wan Yuan. Überzeugend traten in der Vorrunde vor allem die Taiwanesinnen auf. Sie wurden im Wechsel eingesetzt. Ebenfalls im vorderen Paarkreuz wird Wan eingesetzt. Und im hinteren Paarkreuz sind auch die Türkin Ere Harac und Mateja Jäger mit positiven Bilanzen immer für Punkte gut.
Auch gegen Weinheim ist der ESV Weil nicht komplett. Fehlen wird Lea Lachenmayer. Dafür wird nach längerer Absens Kornelja Riliskyte wieder mit von der Partie sein. Im vorderen Paarkreuz setzt Alen Kovac auf das bewährte Duo Anna Hursey und Ievgeniia Sozoniuk. Nach ihrer Teilnahme an den Panamerikanischen Spielen brennt auch die Chilenin Daniela Ortega auf ihren Einsatz im Weiler Team.
„Trotz der Siege gegen die Topteams Berlin und Kolbermoor wird uns Weilheim nicht total überlegen sein. Auch wir haben gegen Kolbermoor und Berlin gewonnen. Wir können sowohl im vorderen als auch hinteren Paarkreuz Spiele gewinnen. Beim 2:6 in der Vorrunde in Weinheim war unsere Nummer Eins Anna nicht dabei. Ich rechne mir auch bei „Genia“ Sozoniuk etwas aus. Sie spielt bislang eine unglaubliche Saison, hat endlich das Selbstvertrauen, um Top-Leute zu schlagen“, erwartet ESV-Coach Alen Kovac ein hoch spannendes Match.