Kovac kämpfte verbissen, als ihm bei einem schnellen Schritt nach vorne die Achillessehne riss.
Weil am Rhein - Es war nicht die klare Niederlage beim TSV Karlsdorf, die den Badenliga-Herren des ESV Weil die Laune verdarb, sondern die schwere Verletzung ihres Abwehrkünstlers und Routiniers Alen Kovac. Der kämpfte verbissen in seinem Match gegen Andreas Müller um den Sieg, als ihm im fünften Durchgang bei einem schnellen Schritt nach vorne die Achillessehne riss.
Der Krankenwagen musste kommen und brachte Kovac nach Bruchsal ins Krankenhaus. Dort wurde er nach langem Warten untersucht, ehe er mit einem Spezialschuh und an Krücken mit der Mannschaft die Heimreise antrat. Das Ergebnis (1:9) geriet da natürlich zur Nebensache. „Wir waren dann auch mit dem Kopf ganz woanders, haben das Spiel nur irgendwie fertig gespielt“, sagt Teamchef Jürgen Eise, der im Doppel zusammen mit Kovac den einzigen Zähler holte.
In den Einzeln waren er selbst, Karim Ayadi und eben Kovac nah am Sieg dran, doch allesamt gingen sie nach umkämpften fünf Sätzen als Verlierer von der Platte. Damit war früh die Messe gelesen.
Punkt für den ESV Weil: Kovac/Eise.
