Tischtennis Ex-Europameisterin die Gegnerin

Die Oberbadische
Charlotte Carey trifft auf eine Ex-Europameisterin. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil erneut auswärts im Einsatz

Damen-Zweitbundesligist ESV Weil bestreitet am morgigen Sonntag ein weiteres Auswärtsspiel in der noch jungen Saison. Zu Gast sind die Grenzstädterinnen beim Aufsteiger TTC G.-W. Staffel 1953.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Nach zwei knappen 4:6-Niederlagen ist für das ESV-Team der Druck etwas größer geworden. „Ein Sieg würde allen gut tun. Der Mannschaft hat bei den Niederlagen beim ATSV Saarbrücken und zu Hause gegen den MTV Tostedt lediglich das Quäntchen Glück gefehlt“, betont Serge Spiess, der Sportliche Leiter des ESV.

Nun soll’s im dritten Anlauf klappen. Doch der Gegner hat Format. Der Aufsteiger mit dem gewöhnungsbedürftigen Namen hat eine Team-Europameisterin in seinen Reihen. Es handelt sich um Wenling Tan-Monfardini, eine Italienerin mit chinesischen Wurzeln.

Monfardini wurde 2003 mit dem italienischen Team Europameisterin. Zudem stand sie in jenem Jahr im EM-Einzelfinale. In den Jahren 2008 und 2009 erreichte sie mit ihrer Partnerin Nikoleta Stefanova bei Europameisterschaften jeweils das Doppelfinale. Monfardini spielte auch in der 1. Bundesliga für den SV DJK Kolbermoor und den NSC Watzenhorn-Steinberg, bevor sie sich dem TTC G.-W. Staffel anschloss.

Wie die Mutter, so die Tochter. Monfardinis Tochter Gaia spielt ebenfalls für das Staffel-Team. Sie ist hinter ihrer Mutter an Position zwei notiert. Während die ehemalige Team-Europameisterin drei ihre vier Einzel gewonnen hat, ging Gaia Monfardini an Position zwei bislang völlig leer aus, kassierte vier Niederlagen.

Der ESV Weil tritt im zweiten Auswärtsspiel in Bestbesetzung an, also mit Charlotte Carey, Vivien Scholz, Eline Loyen und Qian Wan.

„Für mich ist es ein Duell auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheiden. Ich hoffe, dass wir am Ende das bessere Ende für uns haben“, traut Serge Spiess seinen Spielerinnen den ersten Saisonerfolg zu. Ein Sieg würde den Druck gewiss mindern.

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