Scholz dagegen musste drei Monate aufgrund ihrer Rückenverletzung komplett pausieren. In dieser sportfreien Zeit verkaufte sie am Obststand ihres Vaters Erdbeeren und Spargel. „Als ich endlich wieder trainieren durfte, tastete ich mich langsam an meine alten Trainingsumfänge heran. Nun spiele ich wieder problemlos zweimal täglich für rund zwei Stunden“, erklärt Weils Nummer Fünf. Nach knapp zwei Monaten fühle sie sich mit jeder Woche einen Tick besser.
Die ersten kleineren Wettkämpfe nach dem Sommer fanden ebenfalls schon statt. Lupulesku, Sozoniuk und Scholz agierten dabei sehr erfolgreich. „Jenia spielte den Setka-Cup in der Ukraine, Izi ein gemischtes Turnier in Serbien, bei dem sie den ersten Platz belegte, und ich konnte mich bei den Deutschen Meisterschaften das erste Mal in meinem Leben bis ins Viertelfinale vorspielen“, erzählt Scholz.
In den Tagen vor dem Saisonstart in Südhessen trainierte das Quintett gemeinsam in der Weiler Turnhalle der Leopoldschule. Alle Akteure werden dann auch nach Langstadt reisen. Wer dann letztendlich zum Schläger greifen darf, das entscheidet Coach Alen Kovac (siehe nebenstehender Bericht).