Tischtennis Furchtlos in den Fuchsbau

Die Oberbadische
Die Belgierin Eline Loyen ist die Nummer drei des ESV Weil und hat ihre Grippe überstanden. Foto: Marco Steinbrenner Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga: ESV Weil begibt sich auf die lange Reise nach Leipzig

Für die Weiler Tischtennis-Mädels führt die Reise am Wochenende in den „Fuchsbau“ in die Nähe von Leipzig. Der ESV ist in der 2. Bundesliga zu Gast beim LTTV Leutzscher Füchse 1990. „Wir rechnen mit einer achtstündigen Fahrt“, lässt Trainer Alen Kovac wissen. Die Rückreise möchte der Tabellendritte mit zwei Zählern im Gepäck antreten.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Aufgeschlagen wird in der größten Stadt im Freistaat Sachsen am Sonntagmittag ab 14 Uhr. Bereits 24 Stunden zuvor düst der Weiler Tross los. Übernachtet wird in einem Hotel in der Nähe von Leipzig. Über 700 Kilometer liegen die beiden Städte entfernt. In der Tabelle sind es vier Plätze, und die Favoritenrolle ist damit klar verteilt.

Nach dem 6:2-Erfolg in Offenburg soll nun ein weiterer Sieg her, es wäre der fünfte in dieser Saison. Und Kovac ist optimistisch, auch wenn beim Gastgeber die Nummer eins, Marina Shavyrina, nach viermonatiger Verletzungspause wieder schmerzfrei den Schläger schwingt. Vor dem Spiel beim MTV Tostedt stand die Russin immer nur auf dem Spielberichtsbogen. „Der Gegner tritt in Top-Besetzung an“, so Kovac.

Aber auch die Weilerinnen werden mit den besten Vier die lange Reise antreten. Top-Spielerin Ievgeniia Vasylieva ist derzeit in ausgezeichneter Verfassung. Bei einem internationalen Turnier in Spanien belegte sie in der Doppelkonkurrenz mit ihrer Partnerin den dritten Rang. Ihre Weiler Mannschafskameradin Charlotte Carey überstand im Einzel-Wettbewerb die Gruppenphase und musste sich in der K.o.-Runde nur knapp einer Japanerin geschlagen geben.

Nezugang Eline Loyen ist wieder fit

Carey reiste am Mittwoch an, während Vasylieva bereits die ganze Woche in Weil verbachte und zusammen mit der Nummer eins der Zweiten Mannschaft, Olga Lazarkova, die eine oder andere Trainingseinheit absolviert. „Sie sind in Form“, hat Kovac beobachten können.

Mit im Bus nach Sachsen sitzen auch Anna Kirichenko und Eline  Loyen. Letztere, die Nummer drei des ESV Weil, ist wieder fit. Beim Südbaden-Derby in Offenburg machte ihr eine Magen-Darm-Grippe zu schaffen. Die Belgierin, so Kovac, habe sich gut eingelebt in ihrem neuen Team. „Im ersten Match war sie noch nervös, doch dann wurde es immer besser“, findet der ESV-Trainer. Ihre letzte Begegnung dürfe man nicht als Maßstab nehmen. „Da war sie krank, da kann man einfach keine gute Leistung zeigen.“ Loyen sei eine gute Nummer drei, so Alen Kovac vor dem hoffentlich furchtlosen Auftritt im Leutzscher Fuchsbau.

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