Das zweite Bezirksticket für die Landesmeisterschaften bei den Herren erhielt Kevin Kiefer vom TTC Schopfheim/Fahrnau. Der 27-Jährige hatte bei den Oberrhein-Titelkämpfen den dritten Platz belegt und ersetzte den verletzen Tim Sievering (ebenfalls TTC Schopfheim/Fahrnau). Obwohl er kein Einzel gewann, zog er ein positives Fazit: „Es war eine geniale Erfahrung, mal gegen Höherklassige zu spielen.”
Immerhin im Doppel punkteten Bürgin und Kiefer: Gegen Stefan Dreißigacker (TTF Hemsbach) und Patrick Beck (TSV Amicitia Viernheim) ließen sie nichts anbrennen und spielten sich ins Achtelfinale vor, wo sie sich den höherklassigen Gegnern geschlagen geben mussten.
Die Mixed-Paarungen vom Oberrhein brachten die stärker eingestuften Gegner in der ersten K.o.-Runde ins Schwitzen: Kevin Kiefer und Nora Klinger (beide TTC Schopfheim/Fahrnau) luchsten Geßner/Bork (VfL Kirchheim/TV St. Georgen) einen Satz ab. Auch Bürgin und Franziska Schwarz (TTC Schopfheim/Fahrnau) setzten Böhm/Hugger (TTC Suggental/FT Freiburg) zumindest in den ersten beiden Sätzen gehörig unter Druck, mussten sich aber mit 1:3 geschlagen geben.
Schwarz und Klinger hatten bei den Bezirksmeisterschaften die ersten beiden Plätze belegt und sich damit qualifiziert. Beide gingen mit geringen Erwartungen in das Turnier. Die beiden Schopfheimerinnen, deren Mannschaft in der Herren-B-Klasse an den Start geht, blieben trotz guter Leistungen im Einzel ohne Erfolg.
Bedenkliche Entwicklung auf Bezirksebene
„Es war eine schöne Erfahrung, gegen Leute zu spielen, gegen die man sonst nicht spielen würde“, resümierte Klinger nach dem Turnier. Dass sie überhaupt beim Landesfinale mitmachen konnten, finden beide bedenklich. „Es ist schade, dass die Beteiligung bei den Bezirksmeisterschaften so gering ist“, erklärt Klinger. Im Bezirk gebe es zahlreiche stärkere Damen, die bei den Bezirksmeisterschaften nicht antreten. Die Erfahrung des Duos zeigt jedoch, dass die Teilnahme an Bezirksturnieren belohnt werden kann.