Nach der Corona bedingten Absage der Junioren-Europameisterschaften fiebert Sophia Klee nun dem Bundesliga-Auftakt mit dem ESV Weil entgegen: „Wir haben eine sehr ausgeglichen besetzte Mannschaft. Deshalb traue ich uns einiges zu. Hinter den Titel-Aspiranten eastside Berlin und TTC Langweid ist alles möglich.“
Im Gegensatz zu ihrem letzten Verein Bad Driburg, wo sie in der ersten Bundesliga im vorderen Paarkreuz eine positive Bilanz aufwies, wird Klee beim ESV im hinteren Paarkreuz eingesetzt. Da könnte sie dann ein Punktegarant werden.
Der Trumpf des ESV Weil in der anstehenden Bundesliga-Saison könnte ihre Ausgeglichenheit in puncto Spielstärke sein. „Eigentlich ist es nur die Tagesform, die den Unterschied macht“, betont Serge Spiess. So könnten Ievgeniia Sozoniuk, wie Vasylieva nach ihrer Heirat heißt, Polina Trifonova sowie den beiden Neuzugängen, der Serbin Izabela Lupulesku und eben Sophia Klee durchaus die große positive Überraschung der Saison sein. Und sie haben ja noch die in der vergangenen Saison herausragende Vivien Scholz in der Hinterhand. Unter dem Strich sind das durchaus ermutigende Aussichten.
Das erste Bundesliga-Spiel bestreitet der ESV Weil am 11. Oktober auswärts beim TSV Schwabhausen. Es folgen am 18. Oktober das erste Heimspiel gegen den SV Böblingen. Das zweite Vorrundenheimspiel folgt dann am 1. November gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Am 8. November gastieren die Weilerinnen beim SV DJK Kolbermoor. Die Vorrunde beschließen dann die beiden Heimspiel gegen den TSV 1909 Langstadt (15. November) und ttc eastside Berlin (13. Dezember).
Ab Montag sind bis auf Sophia Klee die Spielerinnen des Weiler Bundesliga-Teams vor Ort, um sich auf das Final Four-Qualifikationsturnier um den Deutschen Damen-Pokal in Berlin vorzubereiten.