Von Mirko Bähr Weil am Rhein. „Das ist wohl eines der wichtigsten Spiele für uns in dieser Saison“, macht Alen Kovac deutlich. Der Trainer des ESV Weil weiß genau: „Verlieren wir, dann sinken die Chancen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum.“ Die Oberliga-Herren bekommen es am Sonntag, 14.30 Uhr, in der Sporthalle der Leopoldschule mit dem direkten Konkurrenten TTC Tuttlingen zu tun. Es ist das Kellerduell zweier punktgleicher Teams. Der ESV steht derzeit auf Relegationsrang acht, Tuttlingen folgt direkt dahinter auf einem Abstiegsplatz. „Wir müssen gewinnen“, lässt Kovac wissen. Allerdings: Einmal mehr ist nicht klar, mit welcher Aufstellung die Weiler ins Rennen gehen. Klar ist: Japhet Whyte studiert sechs Monate in Kapstadt, steht daher nicht mehr zur Verfügung. Für ihn wird wohl Jürgen Eise sein Comeback nach der Knie-Operation kurz vor Weihnachten feiern. „Er trainiert seit vorletzter Woche“, sagt Kovac, der selbst jedoch nicht auflaufen darf, da er sonst nicht mehr in der Zweiten spielen kann. Ohne die Nummer vierwird es sehr schwer Und wie sieht es mit Attila Vajda aus" Die Nummer vier des ESV wurde zuletzt von einer Lungenentzündung heimgesucht. „Ich hoffe, er kann spielen, wenn nicht, dann wird es sehr schwer für uns“, weiß Alen Kovac. Er kann nur noch den Kopf schütteln. Extrem sei das schon in dieser Saison. „Wir haben fast noch nie in Bestbesetzung gespielt. Immer wieder fehlt jemand aus Verletzungsgründen oder aufgrund von Abstellungen zur Nationalmannschaft“, erklärt Coach Kovac. Das Hinspiel verloren die Weiler deutlich mit 5:9. das lag vor allem daran, dass der ESV ganz mies in die Partie fand. 0:6 lag der Gast schnell im Hintertreffen. „Das kann man dann nicht aufholen“, sagt Kovac, der hofft, dass die Weiler nun zuhause mindestens ein Doppel, besser aber zwei für sich entscheiden können.