Tischtennis Mit Lazarkova, ohne Loyen

Die Oberbadische
ESV-Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva will ihr großes Können gegen Saarbrücken unter Beweis stellen. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil empfängt am Sonntag Saarbrücken

Es war nicht alles Gold, was glänzte in der Vorrunde. Damen-Zweitbundesligist ESV Weil muss in der Rückrunde zulegen, will er das selbstgesteckte Ziel, das da Spitzenplatz heißt, nicht aus den Augen verlieren. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich den Weilerinnen am kommenden Sonntag (14. Januar), wenn es in der heimischen Sporthalle der Leopoldschule gegen den ATSV Saarbrücken geht. Die Partie beginnt um 14 Uhr.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Die Ausgangslage gestaltet sich wie folgt: Vor dem ersten Rückrundenspiel rangiert das ESV-Team auf Rang vier, hat fünf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Schwabhausen. Deren drei sind es auf den Zweiten Uentrop und Dritten Langstadt. Das ist angesichts von lediglich neun Rückrunden-Partien eine Menge Holz.

Deshalb kommt der sonntäglichen Partie schon so etwas richtungsweisenden Charakter zu: „Wir sind in der Pflicht. Für mich zählt gegen Saarbrücken nur ein Sieg“, erwartet denn auch Serge Spieß, der Sportliche Leiter des ESV Weil, zwei Siegpunkte.

Mit dieser Forderung lehnt sich Spieß aber nicht zu weit aus dem Fenster. Denn: Der ATSV Saarbrücken steht als aktueller Vorletzter auf einem Abstiegsplatz, hat lediglich drei Punkte auf der Habenseite. Geschlagen wurde Schlusslicht Offenburg, und gegen die Leutzscher Füchse gab’s ein Unentschieden. Außerdem gewannen die Weilerinnen das Hinspiel in Saarbrücken klar mit 6:2.

Beim Gegner aus dem Saarland weist lediglich Theresa Adams, die Nummer Vier des ATSV, in der Vorrunde keine negative Einzelbilanz auf. Ihre ist mit 4:4 ausgeglichen.

ESV-Coach Alen Kovac kann die Partie allerdings nicht komplett bestreiten. Eline Loyen, Weils Nummer Drei und belgische Nationalspielerin, befindet sich im Abiturstress und muss passen. Dafür rückt Volha Lazarkova ins Team. Für die junge Russin ist es der zweite Einsatz in der Zweitbundesliga-Mannschaft. Sie spielt an Nummer vier, und Anna Kirichenko rückt auf Position drei vor.

Sowohl Loyen als auch Kirichenko stehen im Januar auf dem Prüfstand. Mit ihren Leistungen waren die ESV-Verantwortlichen in der Vorrunde nicht zufrieden. „Sie müssen sich steigern, sonst könnte es sein, dass ihre Verträge nicht verlängert werden“, informierte Spiess.

Bislang ist beim ESV Weil lediglich der Verbleib von Ausnahmekönnerin und Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva sicher. Die Ukrainerin spielte erneut eine bärenstarke Vorrunde, war die beste Spielerin im vorderen Paarkreuz. Das gilt auch für Charlotte Carey. Spiess würde mit der Waliserin nur zu gerne verlängern. Doch Carey liegen auch andere Angebote vor. Ihre sportliche Zukunft beim ESV liegt also noch in den Sternen. Um die sportliche Zukunft ist Serge Spiess aber nicht bange: „Wir haben ganz starke Spielerinnen in der Hinterhand.“

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