Tischtennis Nollingen in der Relegation

Die Oberbadische

Tischtennis Saisonausklang in der Verbandsliga, Damen: Weil gewinnt in Blumberg

Geschafft: Damen-Verbandsligist SV Nollingen hat am letzten Spieltag der Saison 2017/18 die Chance genutzt. Der direkte Abstieg wurde verhindert. Der SVN kann nun als Viertletzter den Ligaverbleib in der Relegation endgültig klar machen. Der SV Weil II landete zum Abschluss einen 8:6-Erfolg beim TTC Blumberg.

Rheinfelden-Nollingen (lu/dos). Bereits in der ersten Begegnung am Doppelspieltag holten die Nollingerinnen beim 7:7 gegen den TTC Altdorf den nötigen Punkt. In dem dann hernach bedeutungslos gewordenen zweiten Match gegen den TTC Reute trumpfte die Mannschaft aus dem Rheinfelder Ortsteil sogar nochmals groß auf. Gegen das Schlusslicht gab es einen überlegenen 8:1-Sieg. Lediglich ein Doppel ging dabei verloren.

Bühl Nollingens Relegationsgegner

Am kommenden Sonntag hat der SV Nollingen dann die Chance, die nicht optimal gelaufene Tischtennissaison doch noch gerade zu biegen. In der Relegation gegen den TTC Bühl entscheidet sich, wer in der Verbandsliga bleiben darf und wer in die Landesliga absteigen muss.

„Es wird allerdings sehr schwer“, schwant es Claudia Hackl, die in jedem Fall gegen Bühl dabei sein wird. In dieser Saison hatte die frühere Mannschaftsführerin, die ihr Amt an Petra Kaufmann abgegeben hat, ein wenig langsamer gemacht, und will dies auch in Zukunft tun. „Wenn es aber um den Klassenerhalt geht, will ich der Mannschaft natürlich helfen“, so Hackl.

Am letzten Spieltag hatte das Team aber auch ohne Claudia Hackl den noch benötigten einen Punkt geholt. Es ging gegen Altdorf gleich konzentriert zu Werke. Beide Doppel gingen an den SVN. Und danach war es vor allem die an Position eins spielende Petra Kaufmann, die alle ihre drei Einzel gewann und nochmals drei Punkte beisteuerte. Einen weiteren Zähler holte Neuzugang Lisha Wand. Zuletzt war es aber hochdramatisch geworden. Denn beim Stand von 6:7 aus Sicht der Gastgeberinnen lag Nicole Weber bereits mit zwei Sätzen hinten, ehe sie letztlich das wichtige Remis mit drei gewonnenen Sätzen noch perfekt machen konnte.

Weil II macht es in Blumberg spannend

„Wenn wir die ganze Saison über so gespielt hätten, wäre uns die Relegation jetzt wohl erspart geblieben“, mutmaßte Claudia Hackl. Immer wieder aber gab es personelle Probleme. Zweimal konnte der SVN nur mit drei Spielerinnen antreten. Und einmal musste sogar ein Match abgeschenkt werden.

Etwas Mühe hatte der ESV Weil II beim letzten Saisonspiel in Blumberg. Obwohl es lange nach einem klaren Erfolg für die Weilerinnen aussah, wurde es nochmals richtig spannend. Nach dem Sieg des Doppels Anzibor/Spiess gewannen auch Olga Lazarkova, Ljudmila Anzibor und Doris Spiess ihre Einzel.

Obwohl die makellose Bilanz von Olga Lazarkova wackelte, behielt sie die Nerven, rettete sich im fünften Satz mit 14:12. Der ESV führte da

bereits mit 7:3, als die Blumbergerinnen eine Aufholjagd bis zum 7:6 starteten. Alicia Lange, die sich beim Einspielen leicht verletzte und deshalb fast aus dem Stand spielen musste, konnte dann im letzten Spiel doch noch den Auswärtssieg perfekt machen.

Der Ligaverbleib war bereits vorher schon in trockenen Tüchern, doch mit diesem Erfolg schoben sich die Weilerinnen noch auf den vierten Tabellenplatz vor. Wie sich die Mannschaft in der nächsten Saison zusammensetzt, ist noch etwas unklar. Es ist nämlich nicht sicher, ob Olga Lazarkova dem Team erhalten bleibt oder eine neue Herausforderung sucht. Die personellen Planungen sollten aber in den nächsten ein bis zwei Wochen definitiv abgeschlossen sein.

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