Bei der Anreise wollte Kovac kein Risiko angehen und reist bereits heute mit der Mannschaft nach Schwabhausen, um dann am morgigen Sonntag fit und ausgeruht zum wegweisenden Match anzutreten.
Ob allerdings alle fünf Spielerinnen auch zum Einsatz kommen, ist fraglich und wird eine tagesaktuelle Entscheidung sein. Denn Izabella Lupulesku ist angeschlagen. Für die Moral beim Spiel ist es wichtig, dass der ESV Weil gut in die Partie kommt und mindestens ein Doppel gewinnt. „Die Entscheidung fällt aber in den hinteren Partien“, sagt der Cheftrainer. Auch in den vorderen Begegnungen sieht Kovac gute Möglichkeiten, zumindest einen Vergleich zu gewinnen. Sollte Liu nicht spielen, wären sogar zwei Einzelsiege zum Auftakt machbar. Ein Spaziergang wird es für die Bundesliga-Frauen nicht werden.
Weite Reisen sind für die Bundesligamannschaft des ESV Weil auch mit hohen Kosten verbunden. Über die Homepage des Vereins (www.tischtennis-weil.de) ruft der ESV Weil auch in diesem Jahr wieder zu einem Crowdfunding auf, um die Unkosten, die in der Saison wie zum Beispiel durch die Fahrten zu den Auswärtsspielen nach Berlin, Langstadt oder auch Schwabhausen entstehen, aufzufangen. „Wer dem Verein also in der Vorweihnachtszeit etwas Gutes tun möchte, ist gerne dazu aufgefordert, hier zu spenden“, sagte Tischtennis-Chef Serge Spieß. „Selbstverständlich stellen wir dann auch eine entsprechende Spendenquittung aus.“